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Freiburg verpasst Sieg knapp

SC holt Punkt in Leipzig

Mit einem 1:1 im ersten Bundesliga-Geisterspiel seiner Geschichte gewann der SC Freiburg am Samstagnachmittag in Leipzig einen Punkt. Ein zweites Freiburger Tor in der Nachspielzeit wurde nach Videobeweis aufgrund einer hauchdünnen Abseitssituation korrekterweise aberkannt.

Im leeren Leipziger Stadion entwickelte sich von Beginn an und über volle 90 Minuten ein sportlich 'normal' wirkendes Bundesligaspiel - wenn auch stimmungslos ohne Zuschauer vor Ort. Der Sportclub ging dabei in der 35. Spielminute durch einen Hackentrick von Manuel Gulde nach einem von Vincenzo Grifo getretenen Eckball in Führung.

Nach dem Wechsel drehte Leipzig auf, erspielte sich einige Tormöglichkeiten, scheiterte jedoch mehrfach an SC-Keeper Alexander Schwolow sowie an der eigenen Schussgenauigkeit. Nach 76 Minuten gelang es RB-Kapitän Yussuf Poulsen, ein Kopfballduell gegen Dominique Heintz zu gewinnen und in der Folge den Ausgleich zu markieren.

Leipzig war spielerisch näher am Führungstreffer, aber nach einem Günter-Freistoß verwandelte Robin Koch in der dritten Nachspielminute eiskalt zum 1:2 - doch der Videobeweis zeigte nachträglich, dass Vorlagengeber Lucas Höhler zuvor hachdünn ins Abseits gelaufen war.

So ging die Punkteteilung letztlich in Ordnung. Freiburg hat nun 37 Punkte und bestreitet sein nächstes Geisterspiel am kommenden Samstag, 23. Mai, um 15.30 Uhr, zuhause gegen den Tabellenvorletzten Werder Bremen, der erst am Montagabend Bayer 04 Leverkusen empfängt.