Matthias Imhof Sandhausen
SV Sandhausen
Matthias Imhof Sandhausen
Fußball

SV Sandhausen: Imhof Interview zur kommenden Saison

Der SV Sandhausen hat die Saison abgeschlossen und bereitet sich mit Hochdruck auf die kommende Runde vor. Radio Regenbogen hat mit Sportdirektor Matthias Imhof gesprochen

Interview mit Sportdirektor Matthias Imhof

Von Rebekka Allgaier/Studio Mannheim

Rückblick

Nach dem Abstieg hatte der Verein das Ziel Wiederaufstieg von Beginn der Runde 2023/2024 nach außen kommuniziert, stellte den Kader neu auf - scheiterte jedoch an der Inkonstanz. Für Sportdirektor Matthias Imhof sind die Schwankungen während der Saison der Hauptgrund für das verpasste Ziel. Und diese Inkonstanz spiegelte sich nicht nur in den Leistungen wieder, sondern wirkte sich schlussendlich auch auf die Trainerbank aus. Zunächst startete der SVS im Juni 2023 motiviert mit Danny Galm in den Ligaauftakt. Nach gutem Start und dem Einzug in die 2. Runde des DFB Pokals, blieb der Erfolg aus und bereits im Oktober übernahm Jens Keller den Verein. Vor dem 38. Ligaspiel verließ Keller nach einem Gespräch mit der Führungsebene überraschend den Hardtwald. Der SVS hatte bis dahin fest mit Keller für die kommende Saison geplant. Mit Sreto Ristic kommt nun der der fünfte Trainer nach der Trennung von Alois Schwarz im Februar 2023 - rechnet man den, immer wieder als Interimscaoch eingesetzten, Gerhard Kleppinger mit ein. Dieser hatte auch zuletzt übernommen, die Saison zu Ende gebracht und vergangenes Wochenende den badischen Landespokal mit einem 8:0-Erfolg über den Verbandsligisten FC Mühlhausen gewonnen. Damit ist die Teilnahme am DFB Pokal gesichert. Für Imhof ein versöhnlicher Saisonabschluss, der schließlich auf Tabellenplatz acht endete.

Neuer Trainer

Nun ist die Entscheidung wer den Kader in die Saison 2024/2025 führen soll frühzeitig gefallen. Noch vor dem Pokalspiel verkündete der Verein, dass Sreto Ristic in Zukunft an der Seitenlinie steht. Der 48-jährige Stürmer, war einst selbst im Profibereich aktiv, daher kennt der Sandhausen gut. „Es fühlt sich an, wie nach Hause kommen“, sagte Ristic in der Mitteilung des Vereins, in dem er 2011 seine Karriere beendete. „Wir haben Gespräche mit vier Kandidaten geführt“, erklärt Imhof. Ristic hat am meisten überzeugt. Für die anstehende Saison erwartet sich der Sportdirektor mehr Konstanz und eine Sichtbarkeit der „Sandhäuser DNA“. Imhofs Ziel: „Die Saison soll besser werden als die Vergangene“. Dafür muss der Sportdirektor selbst zurückstecken. Ob es mit dem Urlaub noch was wird, hängt davon ab, wie die Transferperiode läuft.

Abschiede und Neuzugänge

Mit bis zu sieben Zugängen rechnet Sandhausen - zusätzlich zu den bereits feststehenden Zugängen. Neben Jeremias Lorch und Emmanuel Iwe, wird Aziz Alagi aus der U19 zu den Profis geholt. Der neuste Transfer heißt Dominic Baumann. Er kommt vom Halleschen FC und kennt Trainer Ristic aus der Vergangenheit. „Dominic ist ein Stürmer, der weiß, wo das Tor steht. Das konnte er zuletzt in der abgelaufenen Drittliga-Saison mit einer beachtlichen Trefferquote unter Beweis stellen“, beschreibt Imhof seinen jüngsten Coup. 16 Treffer in 40 Pflichtspielen markierte der Angreifer in der vergangenen Runde. An die Leistung soll der 29jährige am Hardtwald anknüpfen.

Auf der anderen Seite hat der SVS bis dato vier Abgänge zu verzeichnen. Neben Yassin Ben Balla und Rouwen Hennings verlässt mit Max Geschwill ein Leistungsträger den Verein. Der Innenverteidiger wechselt nach Kiel und schafft damit den Sprung von der dritten in die erste Bundesliga. Zudem hat Kapitän Dennis Diekmeier seine Karriere beendet. Im Alter von 34 Jahren hat eines der Sandhäuser-Gesichter seinen zahlreichen Verletzungen Tribut gezollt und zum Saisonende die Reißleine gezogen - ein emotionaler Abschied für alle Beteiligten. Doch es scheint so, als würde Diekmeier dem Hardtwald erhalten bleiben. In welcher Funktion der gebürtige Niedersachse in Zukunft tätig sein wird, sollte in kürze bekannt gegeben werden. Und natürlich warten die Fans auch gespannt auf weitere Transfers. Es soll laut Imhof auch kein richtiger Umbruch wie zu Beginn der letzten Runde werden, dennoch an einigen, auch zentralen Positionen Veränderungen geben. Damit sich das Saisonziel – besser zu sein, als in der vergangenen Saison – auch in 2024/2025 realisieren lässt. 

 

Interview-Auszug mit Spieler Dennis Diekmeier

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