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Eigenkomposition
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Bittere Niederlage zum Abschluss

TSG-Krise hält an

Die TSG Hoffenheim hat am Samstagnachmittag mit 1:2 gegen den VFL Wolfsburg verloren. Im letzten Spiel vor der Winterpause verpasst die TSG trotz ansprechender Leistung das erhoffte Erfolgserlebnis.

Trainer André Breitenreiter stellt im Gegensatz zum Frankfurt-Spiel wieder klassisch auf. Statt Damar und Quaresma starten Akpoguma und Stiller. Zudem ersetzt Skov auf der rechten Außenbahn Kaderabek.

Die Partie beginnt für die TSG vielversprechend. Binnen weniger Minuten erarbeiten sich die Hoffenheimer einige hochkarätigen Chancen durch Baumgartner und Rutter. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit dominieren die Kraichgauer das Geschehen – können den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Zudem hält Torwart Casteels die Null für die Wölfe fest.

Erst in der 42. Minute gelingt nach einer kurzen Eckvariante über Angelino, der die Flanke aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum bringt, der Führungstreffer. Der eingelaufene Baumgartner kann am Fünfer aus kurzer Distanz den Ball einköpfen.

Aufgrund mehrerer Unterbrechungen gibt es vier Minuten Nachspielzeit in der ersten Halbzeit. In der letzten Aktion wird Arnolds Ecke zunächst geklärt. Die folgende Flanke findet Bornauw, der an Oliver Baumann scheitert – der Abpraller trifft unglücklich Kabak, der das Eigentor zum 1:1 markiert. Der Treffer wird per Video-Assitent überprüft, aber der Treffer zählt.

In der zweiten Hälfte ist Wolfsburg zwar etwas präsenter, Hoffenheim ist aber deutlich gefährlicher vor der Box. Trotzdem gehen die Wölfe mit 2:1 in Führung. In der 56. Minute Spielt Kaminski über Felix Nmecha zu Baku, der Angelina aussteigen lässt und flach ins Tor einschiebt.

Die TSG lässt sich davon nicht beeindrucken und versucht weiterhin Gefahr auszustrahlen. Aber weitere Versuche durch Kabak, Baumgartner und Rutter treffen das Tor entweder nicht oder werden von Casteels pariert. So bleibt es beim 1:2.

FAZIT

Die Leistung der Breitennreiter-Elf war nach den Spielen gegen Köln, Leipzig und Frankfurt wieder ansprechender – die Chancenverwertung bleibt aber ein großes Problem. Alexander Rosen sagte nach der Partie, dass er – so Babou und Dabbur nicht auf absehbare Zeit ins Mannschaftstraining zurückkehren – nach einem geeigneten Kandiaten für den Sturm Ausschau halten wird. Nach vier Niederlagen in Folge bleibt die TSG in der Krise und muss in der Tabelle nun nach unten schauen.

AUSBLICK

Für Andrej Kramaric geht es mit Kroatien zur WM nach Katar, für die restlichen TSG Spieler gibt es neben ein paar Tagen Urlaub ein straffes Trainingsprogramm mit drei Testspielen im Dezember und einem Trainingslager im Januar. Ende Januar stehen dann noch die beiden letzten Hinrunden-Spiele gegen Union Berlin und Stuttgart an.

Breitenreiter zu Wolfsburg