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"Wenn es kippt, dann kippt es richtig"

Die TSG Hoffenheim beschließt am Sonntagabend (03.03.17:30 Uhr) den 24. Spieltag mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen. Die Fans hoffen, dass nach dem Sieg in Dortmund auch zu Hause gepunktet wird.

Von Rebekka Allgaier/Studio Mannheim

Die Spieler, sowie Trainer Pellegrino Matarazzo wirkten gelöst nach dem Erfolg vergangenen Sonntag beim BVB. Nach acht Spielen ohne Sieg war die Stimmung angespannt. Wochenlang hatte der Chefcoach daran gearbeitet, die Defensive zu stabilisieren. Das war ihm zwar zum Teil gelungen, jedoch haperte es gegen Union Berlin und Köln plötzlich in der Offensive, was vor allem auf das Abwehrverhalten der Gegner zurückzuführen war. Gegen Dortmund konnte Hoffenheim seine Konterstärke wieder auf den Platz bringen – vor allem in Person von Maximilian Beier, der sich mit einem Doppelpack belohnte. Dafür kassierten die Kraichgauer aber auch wieder zwei Standardgegentore. Möglicherweise muss Hoffenheim den letzteren Weg gehen, so sie es nicht schaffen beide Disziplinen in einem Spiel auf den Rasen zu bringen. So sie in den Partien mehr Tore schießen, als sie bekommen, soll es den TSG-Anhängern recht sein. Aber passt das auch mit Matarazzos Anspruch zusammen? Der Trainer selbst sieht insgesamt eine positive Entwicklung in der Defensive. Auch gegen den BVB war er vor allem mit der zweiten Halbzeit zufrieden. Aus dem Spiel heraus konnte Dortmund nur wenig Torszenen kreieren.

Eins ist dem Trainer in jedem Fall klar. Immer wieder sprach der Coach vom „Bock, der umgestoßen werden müsse“. Dies ist nun gegen den BVB gelungen, was den Amerikaner zu folgender Aussage nach dem Spiel verleitete: „Wenn es kippt, dann kippt es auch richtig.“ Das bedeutet, dass der 46-järhige überzeugt davon ist, gegen Bremen am Sonntag an den Auswärtssieg im Signal-Iduna-Park anknüpfen zu können. Der letzte Heimerfolg geht bereits auf den 8. Dezember 2023 zurück. Der Dreier gegen Bochum war bis zur vergangenen Woche zudem der einzige Sieg aus den zurückliegenden zwölf Spielen.

Jetzt ist die TSG Hoffenheim wieder dran an den Rängen, denen am Saisonende das europäische Geschäft winkt. Sie rangieren auf Platz sieben in der Tabelle und haben vier Punkte Rückstand auf Eintracht Frankfurt, die derzeit ihre Form suchen.

Matarazzo betonte vor dem Spiel, dass das Duell gegen die Werderaner aber kein Selbstläufer wird. Die Bremer haben sich in dieser Saison in eine komfortable Ausgangslage gebracht und kämpfen – möglicherweise etwas überraschend – ebenfalls um die internationalen Plätze. Mit Tabellenplatz acht sind sie punktgleich mit der TSG, so dass auf dem Papier von einem Duell auf Augenhöhe gesprochen werden kann.

Die Bremer zeichnen sich dabei – im Gegensatz zur TSG – nicht durch einen Kader aus, der in dieser Tabellenregion mitspielen muss, sondern vielmehr durch ihre Effizienz. Der SVW spielt eine furiose Rückrunde und steht in dieser Wertung auf Platz drei. Dabei blickt das Team von Ole Werner auf vier Auswärtssiege in Folge zurück – die vergangen drei gewann man sogar ohne ein Gegentor zu kassieren. Hoffenheim hat bisher nur zwei Heimspiele gewinnen können in dieser Runde.

Das Hinspiel zwischen den beiden Teams hatte es in sich und war an Spannung kaum zu überbieten. Hoffenheim siegte am Schluss dank Bülter knapp mit 3:2. Die 24.000 TSG-Fans wünschen sich am Sonntag natürlich sehnlichst, diesen Erfolg zu wiederholen und einen weiteren Konkurrenten um den Einzug in den Europa-Cup auf Distanz zu halten.

Personal

Neben Berisha, John (beide Kreuzbandriss), Prömel (Innenbandverletzung) und Skov (Muskelfaserriss in den Adduktoren) fallen Akpoguma (Rückenprobleme) und möglicherweise Kramaric aus. Der Kroate musste das Training am Mittwoch abbrechen, weil er einen Schlag im BVB-Spiel abbekommen hatte.

Vertragsverlängerung Drexler

Nach der Vertragsverlängerung von U17-Weltmeister Max Moerstedt hat die TSG Hoffenheim auch den Kontrakt mit dem Juniorennationalspieler Tim Drexler bis 2025 verlängert. Beide Nachwuchsspieler waren gegen den BVB im Kader. Drexler soll ab Sommer zudem fest zur Profimannschaft stoßen, in der sein Kollege Moerstedt bereits fest trainiert.

Trainer Pellegrino Matarazzo im Ton

Trainer Pellegrino Matarazzo im Ton: zur Vertragsverlängerung Drexler

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