Am Wochenende wirds voll auf den Autobahnen
Zum Start der Sommerferien in Baden-Württemberg erwartet der ADAC eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison.
Zum Start der Sommerferien in Baden-Württemberg erwartet der ADAC eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison.
Zum Start der Sommerferien in Baden-Württemberg erwartet der ADAC eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison. Von Freitag bis Sonntag wird es in Südbaden insbesondere an den Autobahnbaustellen zu größeren Verzögerungen kommen.
„Autofahrer müssen viel Geduld mitbringen und sich auf deutlich längere An- und Abreisezeiten einstellen“, so der ADAC. Zusätzlich zur Reisewelle tragen Kurzurlauber und Tagesausflügler sowie Heimkehrende zur Verkehrsbelastung bei.
Die längsten Staus sind am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag zu erwarten. Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte auf einen Reisetag unter der Woche ausweichen, etwa Dienstag bis Donnerstag und in den frühen Morgenstunden aufbrechen. Der ADAC rät, ausreichend Getränke und Proviant mitzuführen und immer wieder Pausen einzuplanen. So bleibe die Konzentration hoch und die körperliche Belastung werde reduziert.
Besonders staugefährdete Strecken: Auf der A5 bremst eine beidseitig eingerichtete Baustelle zur Fahrbahnsanierung zwischen Riegel und Herbolzheim den Verkehr aus. Autofahrer in Richtung Basel sowie in Richtung Karlsruhe sollten hier mit erheblichen Behinderungen und Zeitverzögerungen rechnen. Entspannen dürfte sich die Lage erst nach dem 18. August, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind.
Ein weiterer Stauschwerpunkt aufgrund einer Baustelle liegt auf der A5 zwischen der Anschlussstelle Ettlingen/Rüppurr und dem Karlsruher Dreieck (in beiden Fahrtrichtungen). Unter Umständen lohnt sich die großräumige Umfahrung über die Autobahnen der anderen Rheinseite, wobei bei der Umfahrung um Straßburg (A355) rund 5 Euro Maut fällig sind, bzw. bei der Strecke über die Stadtautobahn (A4/M35) die Umweltplakette Crit’Air nötig ist.
Wegen des Trends zum Heimaturlaub sind auch die Zufahrten der Erholungsgebiete staugefährdet: Die Fahrt an den Bodensee oder zum Wandern in den Schwarzwald kann deshalb langwieriger werden. Ein Nadelöhr auf der A8 bleibt weiterhin die Großbaustelle zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung). Der dortige Ausbau auf sechs Spuren wird voraussichtlich noch bis Ende 2026 dauern.