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Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild
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Südbaden

Feuerwehren im Großeinsatz wegen Unwetter

Gestern Abend haben Gewitter und Sturmböen für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Es gab viele umgestürzte Bäume, beschädigte Stromleitungen und teilweise abgedeckte Dächer.

Feuerwehren im Großeinsatz wegen Unwetter

Gestern Abend haben Gewitter und Sturmböen für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Es gab viele umgestürzte Bäume, beschädigte Stromleitungen und teilweise abgedeckte Dächer.

Die gute Nachricht ist, nach jetzigem Stand wurde niemand verletzt. Dafür gab es jede Menge Sachschaden und die Feuerwehren mussten fast überall ausrücken.

Allein im Landkreis Lörrach wurden 155 unwetterbedingte Einsätze gezählt. 23 Feuerwehren waren insgesamt im Einsatz, unterstützt durch die THW Ortsverbände aus Lörrach und Schopfheim.

Die Einsatzschwerpunkte waren in Weil am Rhein, Efringen-Kirchen, Vorderes Kandertal, Kandern, Kleines und Oberes Wiesental. Besonders ein Gebäudeeinsturz in Adelsberg ohne Personenschaden, ein von umgestürzten Bäumen eingeklemmter Kleinbus mit sieben mitfahrenden Personen bei Aitern, Dachabdeckungen in Rümmingen und Teilabdeckungen von Dächern im gesamten Landkreis sowie umgestürzte Bäume auf Straßen, Stromleitungen und Bahnanlagen beschäftigten die Einsatzkräfte.

Auch im Landkreis Emmendingen waren 22 von 25 Feuerwehren im Einsatz. Schwerpunkte waren Waldkirch, Elztal und Freiamt, Waldkirch.  In den allermeisten Fällen sei es um umgestürzte Bäume, Bauzäune und Telefonmasten gegangen, Straßen mussten freigeräumt werden.

Die Gewitterfront zog über weite Teile des Sendegebietes von Radio Regenbogen, zeitweilig gab es über 20.000 Blitze in 30 Minuten.  Besonders betroffen waren Teile von Südbaden und insbesondere auch der Schwarzwald. Etwas nördlich von Offenburg gab es Hagelkörner mit über 3 cm Korngröße, hier zog ein schweres Gewitter von Strasbourg in die nördliche Ortenau. Auch im Landkreis Lörrach und im Südschwarzwald hagelte es. Außerdem sorgte der Starkregen für einige Überschwemmungen.

Besonders stark war der Wind. Windböen wurden unter anderem in Ihringen mit 102km/h oder in Kandern-Gupf mit 107 km/h gemessen.

Durch den Wind wurde Bäume abknickt und entwurzelt. Diese blockierten teilweise die Bahnstrecken, so dass gestern Abend die Strecke von Freiburg nach Gottenheim kurzfristig gesperrt war. Eine weitere Die Bahnstreckensperrung zwischen Himmelreich und Hinterzarten, zog sich bis heute Mittag.

Auch haben die Sturmschäden auch auf zwei Freizeitparks Auswirkungen. Wegen Aufräumarbeiten haben heute der Schwarzwaldpark Tatzmania in Löffingen und der Steinwasenpark in Oberried nur Teile des Geländes geöffnet und ermäßigte Eintrittspreise. Unter anderem sind im Steinwasenpark die Tiergehege, die Hängebrücke und der Alpin Coaster vorerst geschlossen. Tatzmania lässt den Zoobereich geschlossen. Fahrgeschäfte, Indoorhalle und Restaurant sind geöffnet.

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