Mordversuch mit Blutverdünner – Lebensgefährtin verurteilt
Eine Frau hatte ihrem Partner mehrmals Blutverdünner ins Essen und Trinken gemischt, um ihn zu töten. Das Gericht verurteilte die Frau jetzt zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren.
Eine Frau hatte ihrem Partner mehrmals Blutverdünner ins Essen und Trinken gemischt, um ihn zu töten. Das Gericht verurteilte die Frau jetzt zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren.
Eine Frau aus dem Kreis Emmendingen hatte ihrem Partner mehrmals Blutverdünner ins Essen und Trinken gemischt, um ihn zu töten. Das Gericht verurteilte die Frau jetzt zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren.
Die 58-jährige Krankenschwester hatte ihrem schwerkranken Lebenspartner den Blutverdünner heimlich verabreicht. Der 20 Jahre ältere Mann überlebte dies nur knapp. Das Landgericht Freiburg entschied, das war heimtückisch.
Die Frau habe den Tod ihres Partners "billigend in Kauf genommen" so der Richter Arne Wiemann.
Nachdem die Krankrenschwester das blutverdünnende Mittel Marcumar mehrfach in seine Lebensmittel gemischt hatte, ging es dem Mann zusehend schlechter. Als er dann deshalb im vergangenen September einen Arzt aufsuchte, bestand bereits akute Lebensgefahr. Seine Blutgerinnung war zu diesem Zeitpunkt nahezu aufgehoben. Er konnte in einem Krankenhaus gerade noch rechtzeitig behandelt und gerettet werden.
Das Schwurgerichtskammer des Freiburger Landgerichts entschied nun nach einem mehrwöchigen Prozess, es handele sich um versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung. Die Krankenschwester wurde zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt.
(dpa)