Lenja (8) aus Schönau lebt mit Autismus und ADHS. Ihre Familie wünscht sich, dass Hündin Lumi zur Assistenzhündin ausgebildet wird – sie soll Lenja im Alltag Halt und Sicherheit geben.
Lenja ist acht Jahre alt und wohnt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in Schönau im Schwarzwald. Schon früh, etwa mit anderthalb Jahren, merkten ihre Eltern, dass sich ihre Tochter anders verhält. Regeln und Routinen mussten genau eingehalten werden, Veränderungen waren schwierig. Später traten Probleme in der Schule auf: Lenja wollte nicht hingehen oder machte keine Hausaufgaben – obwohl sie alles konnte. Als dann noch Bauch- und Kopfschmerzen hinzukamen, haben Lenjas Eltern einen Arzt aufgesucht. Im vergangenen Jahr bekamen sie dann die Diagnose: Lenja hat Autismus und ADHS.
Seitdem helfen feste Abläufe, ihren Alltag zu strukturieren. Mit einem Wochenplaner bespricht die Familie jeden Sonntag, was in der Woche ansteht. Mit kleinen Magneten kann Lenja auf einer Tafel festhalten, wann gespielt, Hausaufgaben gemacht oder Zähne geputzt werden – das gibt Lenja Orientierung und hilft ihr eine Routine zu haben, um sich auf Ereignisse besser einstellen zu können.
Ihr Eltern möchten sie jedoch auch weiter fördern. Ein Familienhund stand schon länger im Raum und als Lenjas Mutter sich dann über die Vorteile von Assistenzhunden informiert hatte, war es eigentlich klar: Hündin Lumi soll Lenja zusätzlich unterstützen. Die kleine braune Labrador-Hündin lebt seit Kurzem bei der Familie und soll zur Assistenzhündin ausgebildet werden. Sie soll Lenja im Alltag begleiten, ihr Ängste nehmen und Sicherheit geben.
Mit Hilfe des Radio Regenbogen Spendenmarathons möchte die Familie die Ausbildung von Lumi finanzieren, damit Lenja ein Stück mehr Freiheit und Geborgenheit bekommt.
