Adrian auf seinem Rollstuhlfahrrad
Adrian auf seinem Rollstuhlfahrrad
Neue Freiheiten für die ganze Familie

Ein Rollstuhlfahrrad für Adrian

Adrian (13) aus Rheinfelden lebt mit Trisomie 10 und einer starken Entwicklungsverzögerung. Ein Rollstuhlfahrrad ermöglicht ihm und seiner Familie gemeinsame Ausflüge.

Für gemeinsame Unternehmungen

Adrian ist 13 Jahre alt und lebt mit seinen beiden Geschwistern und seinen Eltern in Karsau, einem Ortsteil von Rheinfelden. Der Junge hat eine partielle Trisomie 10. Das ist eine sehr seltene Chromosomenanomalie, zu der es kaum wissenschaftliche Erkenntnisse gibt.

Adrian kam als Frühchen zur Welt und musste die ersten Wochen auf der Kinderintensivstation verbringen. Er hat eine starke Entwicklungsverzögerung, kann nicht sprechen und nur kurze Strecken mit Unterstützung laufen. Zusätzlich leidet er unter Klumpfüßen, die trotz Behandlung und kleinerer Operationen am rechten Fuß noch immer nicht ausreichend korrigiert werden konnte. Eine beidseitige Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, die mittlerweile operativ geschlossen wurde, in Verbindung mit einer Schluckstörung machte die Nahrungsaufnahme immer zu einer Herausforderung. Außerdem ist sein Seh- und Hörvermögen eingeschränkt. 

Trotz seiner Einschränkungen ist Adrian ein fröhliches und zufriedenes Kind. Er liebt das Schaukeln, Baden, Spaziergänge im Wald und Musik. Für längere Wege sitzt er im Rollstuhl. Seine Familie pflegt ihn überwiegend selbst, unterstützt von der Ambulanten Familienhilfe und dem Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser.

Die Pflege beansprucht viel Zeit und auch gemeinsame Aktivitäten mit seinen Geschwistern Jakob und Maria sind oft schwierig. Ihre Wünsche und Bedürfnisse lassen sich oft nicht mit denen von Adrian unter einen Hut bringen. Besonders Unternehmungen wie Fahrradtouren können bislang nur einzeln oder in kleinen Gruppen unternommen werden. Die Familie wünschte sich ein Rollstuhlfahrrad für Adrian. Damit könnten alle gemeinsam Ausflüge unternehmen. Das Fahrrad würde nicht nur die Mobilität von Adrian erhöhen, sondern auch die Lebensqualität der gesamten Familie verbessern.

Diesen Wunsch konnten wir der Familie mit eurer Unterstützung erfüllen. Das Rollstuhlfahrrad schenkt ihnen Zeit als Familie und das tut ihnen gut. Adrian hat sichtlich Spaß mit seinem Rollstuhlfahrrad. 

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