Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Wer seinen Vierbeiner mit ins Schlafzimmer holt, schlummert besser

Hunde müssen draußen bleiben? Nicht, wenn du besser einschlafen willst!

Haarig, stinkig, wuselig. Hunde gehören nicht ins Schlafzimmer - oder doch? Laut einer aktuellen Studie der amerikanischen Mayo Clinic in Scottsdale (Arizona), verbessern Hunde unsere Schlafqualität.

"Schatz, der Hund! Mach bitte die Tür zu" - Jeder glückliche Hundebesitzer hat dieses Thema mindestens einmal mit dem Partner oder Freunden durchgekaut: Darf unser Hund die heiligen Hallen des Schlafzimmers betreten oder muss er doch mit dem Körbchen in der Küche vorlieb nehmen?
Wenn du dich nicht schon längst dafür entschieden hast, gibt's jetzt einen triftigen Grund, es doch zu tun!

Im Schlafzimmer, nicht im Bett!

Eine Studie der amerikanischen Mayo Clinic in Scottsdale (Arizona) hat ergeben, dass Hunde im Schlafzimmer beruhigend wirken sollen. Dabei ganz wichtig: Im Schlafzimmer, nicht im Bett! Vierbeiner unter oder auf der Decke sorgen nämlich nachweislich für einen unruhigen Schlaf, wohingegen Hunde VOR dem Bett als angenehmer Einschlafhelfer empfunden werden.

Bei der Studie wurden 40 Testpersonen (im Durschnitt 44 Jahre alt) und deren Hunde mit Bewegungssensoren ausgestattet, um sieben Nächte lang ihr Schlafverhalten zu messen. Das Ergebnis war erstaunlich: Die Schlafeffizienz der Hundebesitzer stieg auf mehr als 83 Prozent. Demnach erzielt der Hund im Schlafzimmer eine ähnliche oder sogar bessere Wirkung, als Schäfchen zählen oder Dr. Bach Notfallbonbons lutschen.

Die Hunderasse ist übrigens völlig egal: Labrador, Chihuahua, Wolfshund oder Dackel wirken gleichermaßen beruhigend beim Einschlafen.
Ob dieser Effekt allerdings auch für andere Haustiere, wie bspw. Katzen gilt, geht aus der Studie leider nicht hervor.