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Tüte, Topf oder Kasten?

So bleibt dein Brot am längsten frisch

Brot eines der beliebtesten Lebensmittel – vor allem in Deutschland. Über 60 kg konsumiert ein deutscher Haushalt im Jahr. Das einzig nervige am Brot ist, dass es leider nicht allzu lange haltbar ist. Bereits wenigen Tagen ist es oft nicht mehr genießbar. Das liegt in der Regel an der falschen Lagerung.

Doch wieso hält Brot nur so kurze Zeit? Das liegt an der sogenannten ‚Retrogradation‘ – also eine Rückverkleisterung. So gibt die Stärke im Brot das vorher aufgenommene Wasser wieder ab. Kann das Wasser nicht entweichen, wird das Brot weich und beginnt zu schimmeln. Vor allem, wenn das Brot im Kühlschrank oder in einer Plastiktüte gelagert wird, tritt dieser Effekt häufig auf. Da kann das Brot schon nach 3 bis 5 Tagen schlecht werden.

Brotkasten ist die Lösung
Um Brot ideal aufzubewahren ist ein Brotkasten die beste Lösung. Vor allen Kästen aus Metall oder aber eine speziell beschichtete Bäckertüte sind sehr gut für die Lagerung geeignet. So hält sich die Teigware bis zu einer Woche.

Eine gute Lösung sind auch Brottöpfe aus Ton oder Stein. Denn die Poren des Materials nehmen die überschüssige Feuchtigkeit auf und geben diese später wieder an das Brotlaib ab. Dadurch bleibt das Brot länger frisch, bildet keinen Schimmel und gibt durch den Deckel keine Luftzirkulation, wodurch das Brot austrocknen würde.

So lange ist Brot haltbar
Ein frisches Laib Brot kann bis zu neun Tagen haltbar bleiben. Das ist jedoch von der Brotsorte abhängig. Je mehr Roggen und Vollkorn ein Brot beinhaltet, desto länger ist es haltbar. Dagegen verderben Weizenprodukte viel schneller.