Dabei handelt es sich um Mineralöl. Das hat eigentlich absolut nichts in unseren Lebensmitteln zu suchen und doch zeigen neuste Öko-Tests, dass es selbst in Bio-Müsli nachzuweisen ist. Getestet wurden die sogenannten „Basis-Müslis“, die ohne zusätzliche Zutaten wie Rosinen, Zucker, Honig, Schokolade oder ähnliche versehen wurden. Dabei hat sich herausgestellt, dass viele Produkte einen erhöhten Mineralöl, um genau zu sein "MOSH Wert", aufweisen. Dies ist ein gesättigtes Mineralöl, welches krebserregend sein kann und die Funktion der Organe nachhaltig stören kann.
Wie kommt das überhaupt in mein Müsli?
In unser Müsli gelangt das Mineralöl hauptsächlich über die Verpackung, denn diese ist meist aus recyceltem Altpapier und die Druckfarbe und etliche andere gefährliche Substanzen wie Weichmacher und Lösungsmittel können auf unsere Lebensmittel übergehen.
Doch obwohl auch schon eine Lösung für dieses Problem, nämlich alternative Verpackungen, die als funktionelle Barriere zwischen Verpackung und Lebensmittel dienen, vorhanden ist, wird nicht gehandelt und die Werte bleiben gleich.
Die einzigen Müsli, die nicht belastet sind, sind das Bio Basis Müsli ohne Rosinen von Dm und das Rapunzel Basis Müsli Organic aus dem Reformhaus
Alle andere getestete Müsli Produkte weisen aber deutlich erhöhte MOSH-Werte auf und es sind gleichermaßen Bio Müslis von bekannten Biomarken als auch aus dem normalen Discounter betroffen.
Was wird dagegen getan?
Doch nicht nur im Müsli kann man Mineralölrückstände finden, auch in Reis, Haferflocken oder Schokolade ist es nachweisbar und trotzdem gibt es bis heute keine Verordnung, die die Lage gesetzlich regelt und den Verbraucher schützt. Schon seit Jahren ist das Risiko präsent und Gesetzesentwürfe werden diskutiert, doch es gibt keine konkrete Umsetzung. Da müssen wir wohl weiterhin jeden Tag schädliches Mineralöl mit essen.