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Stress beim Abnehmen hinderlich

Gewichtsabnahme: Darum solltest Du dich beim Abnehmen nicht zu sehr stressen!

Hier ein Schokoladenei, da ein Hefehase und dann war da noch das Osterlamm. Über die Feiertage wurde bei zahlreichen Familientreffen geschlemmt und nun zeigt die Waage das ein oder andere Pfund mehr an. Jetzt steht Abnehmen auf dem Plan – doch aufgepasst! Wer sich zu sehr unter Druck setzt, hat es schwerer Gewicht zu verlieren.

Dies tritt häufig bei Personen auf, die sich selbst als zu dick empfinden. Sie setzen auf besonders strikte Diäten und Lebensmittelverbote. Die Folgen: Heißhungerattacken und Jojo-Effekt sind vorprogrammiert. Wenn dann die nächste Diät begonnen wird, kann es zu einem Teufelskreis kommen, der für Körper und Psyche purer Stress ist. Langfristig kann es sogar zu einem dauerhaft gestörten Essverhalten kommen.
Ein weiterer Grund warum Personen mit einem schlechten Selbstwertgefühl häufig Probleme beim Gewichtsverlust haben, ist die mangelnde Motivation. Wer schon mit einer negativen Grundeinstellung an die Sache heran geht, ist oft unmotiviert, da er denkt „Ich kann ja eh nichts ändern“.

Den Zusammenhang zwischen Gewichtsabnahme und Psyche fanden englische und US-amerikanische Forscher in zahlreichen Einzelstudien heraus.
Um gesund abzunehmen, sollte man den eigenen Körper akzeptieren und ihm dann mit Sport und ausgewogener Ernährung etwas Gutes zu tun. Dies wurde auch von Wissenschaftlern der Technischen Universität Lissabon nachgewiesen. Sie kamen in einer Studie zu dem Ergebnis, dass Frauen, die eine tiefgehende Beratung zum Thema Ernährung und Stressbewältigung erhielten, ein besseres Körpergefühl entwickelten. Auch in Bezug auf ihre Ernährung waren sie disziplinierter und nahmen im Durchschnitt mehr ab als eine Vergleichsgruppe.

Demnach bringt es rein gar nichts, sich auf der Waage verrückt zu machen. Du darfst dir an Feiertagen auch gerne mal etwas gönnen – denn das Leben ist doch viel zu kurz um auf Leckereien zu verzichten, oder?