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Was du über "Russian Manicure" wissen musst:

Vorsicht – so gefährlich ist der neue Nageltrend!

Wer einen guten Eindruck machen möchte, braucht gepflegte Hände. Dass da der ein oder andere mit Maniküre nachhilft, ist verständlich. Doch wie weit solltest du dabei gehen?

„Russian Manicure“ heißt der neueste Nageltrend. Anders als bei einer normalen Maniküre wird die Nagelhaut vor dem Lackieren nicht nur zurückgeschoben, sondern komplett entfernt. Das soll für ein besonders gepflegtes Aussehen der Hände sorgen. Für die Entfernung werden spezielle Werkzeuge wie ein Fräser oder eine Schere genutzt.

Hohes Infektionsrisiko

Die fehlende Nagelhaut verursacht eine Lücke, durch die Keime und Bakterien ins Nagelbett geraten können. Das kann zu Infektionen und Entzündungen führen. Auch Tage nach der Behandlung ist die Haut an dieser Stelle extrem anfällig für solche Erkrankungen, so lange bis sie wieder vollständig verheilt ist. Besonders groß ist das Infektionsrisiko, wenn auf die offenen Stellen direkt Nagelprodukte aufgetragen werden. Da der Trend derlei Gefahren birgt, warnen Ärzte davor.

Wenn du das Ganze trotzdem ausprobieren möchtest, solltest du auf jeden Fall zu einem Profi gehen um die Hautentfernung durchführen zu lassen. Außerdem musst du deine Nägel danach besonders gut pflegen, zum Beispiel mit speziellen Ölen.

Ob du die neue Maniküre testest bleibt natürlich dir überlassen, aber mal ehrlich: muss es wirklich sein, dass du für schöne Nägel deine Gesundheit riskierst?