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​Schon lange kein Geheimnis mehr: Frühstück ist und bleibt die wichtigste Mahlzeit am Tag

Das sollten wir in Zukunft beim Frühstücken meiden

Das Frühstückt stärkt uns für den Tag und lässt uns lange Fit und Vital bleiben. Natürlich ist auch jedem klar, dass jeder sein ganz eigenes „Masterfrühstück“ finden muss – jeder Körper tickt eben anders! Wenn wir zum Frühstück allerdings die falschen Lebensmittel zu uns nehmen, die uns bereits nach wenigen Stunden müde werden lassen, oder den Heißhunger wecken, ist das Frühstück eher kontraproduktiv. Dass wir diese Lebensmittel jedoch besser vermeiden sollten, war uns bisher nicht bewusst.

Der Klassiker: Ein Weißbrot mit Salami. Allerdings eine der ungünstigsten Kombinationen überhaupt. Wurst – vor allem Salami – hat viel Fett und vergleichsweise wenig Protein. Weißbrot ist zusätzlich ein Heißhunger verursache. Hier sollten wir wenigstens zum Vollkornbrot greifen. Wer es noch gesünder mag, kann die Salami durch gekochten Schinken ersetzten. 

Wer es Morgens sehr eilig hat, greift gerne zum Smoothie. Die Falle: gekaufte Smoothies beinhalten oft Süßungsmittel wie Kokosmilch, Zucker oder Sirup. Und zack haben wir mal eben die Kalorien einer ganzen Mahlzeit weggeputzt. Daher sollten wir den Smoothie nach Möglichkeit am Abend zuvor selbst zubereiten und ggf. über Nacht noch einfrieren, oder in den Kühlschrank stellen. Oder die Früchte ganz old school einfach unverarbeitet essen. 

Für uns eher ein Sonntagsbrunch, in den Staaten das Kultfrühstück schlechthin: Pancakes! Wer sich also jetzt von künstlichem Sirup oder der dicken Schicht Nutella verabschiedet, macht aus einem echten träge-mach-Frühstück ein Powerfrühstück: Die Pancakes mit frischem Obst, z.B. Beeren und Nüssen toppen und die Hände von Puderzucker und Butter lassen! 

Lange galten sie als Geheimtipp: Die Müsliriegel. Einfach in der Tasche verstaut, wenn es Morgens doch wieder stressig wurde. Doch die meisten Müsliriegel enthalten sehr viel Zucker und Unmengen an Zusatzstoffen und eine sehr hohe Anzahl von Kalorien, die uns schnell wieder müde und träge werden lassen. Wer auf seinen Riegel trotzdem nicht verzichten mag, kann es auch mit selbstgemachten Fruchtriegeln probieren! 

Bei den meisten immer dabei: Der Fruchtsaft am Morgen. Hersteller werben mit diversen Fruchtmarks und zusätzlichen Vitaminen, manchmal auf einem Schuss Joghurt. Klingt ja erstmal nicht schlecht. Dennoch sind auch hier schnell Zucker und Zusatzstoffe versteckt. Kohlenhydrate machen zudem wieder träge und müde. Jedem sollte daher bewusst sein, dass ein Glas Fruchtsaft fast genauso viel Kalorien hat wie eine Portion Rührei, mit dem Unterschied, dass wir nach einem Glas noch lange nicht von satt reden können. Die Alternative: Den Orangensaft lieber selbst frisch pressen! 

Wer seinen Körper schon morgens mit Kuchen oder Teilchen füttert, sollte sich auf Müdig- und Energielosigkeit gefasst machen. Der Körper muss direkt zu Tagesanfang mit der Verdauung von Zucker beginnen – das macht schlapp!
Auch ein beliebter Klassiker: Frühstücksflocken. Leider geben die meisten Sorten uns nur kurzfristig Energie. Der Grund: Der viele Zucker. Dieser regt die das Weißbrot auch, die Insulin-Produktion in unserem Körper an, sodass wir uns schon nach kurzer Zeit nicht nur hungrig, sondern auch träge und unterzuckert fühlen. Wer morgens nicht auf die geliebten Frühstücksflocken verzichten will sollte zum Beispiel zu Haferflocken greifen und die gewollte Süße auch hier mit frischen Früchten erreichen. 

Der beliebte Light-Joghurt. Gut, er verspricht weniger Fett, hat aber deswegen nicht automatisch weniger Zucker. Da Fett allerdings ein Geschmacksträger ist, kommen die meisten dieser Produkte auch nicht ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker aus. Alternativ: Auf den guten, alten Griechischen Joghurt zurückgreifen und diesen mit ein paar frischen Erdbeeren mischen! 

Derzeitig voll im Trend: Granola. Aber nur, weil wir dieses „Supermüsli“ grade überall auf Instagram und co. finden, verstecken sich in dem crunchy Müsli unglaublich viel Zucker und leider auch Kalorien. Wer Granola wegen des Crunches-Willen in seinem Müsli haben will, sollte lieber auf Nüsse umsteigen oder sich selbst an der Granola-Zubereitung probieren. 

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: „Was sollte ich überhaupt zum Frühstück essen?“
Generell kann gesagt werden, dass das Frühstück folgende Komponenten beinhalten sollte: 

  • Getreideprodukte wie Vollkornbrot, Knäckebrot, Haferflocken
  • Milch oder Milchprodukte
  • Frisches Obst und / oder Gemüse
  • Getreideprodukte sorgen für Energie und machen lange satt. Sie liefern dem Körper Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Für den morgendlichen Bedarf an Obst und Gemüse kann auch einfach über ein Sandwich nachgedacht werden. Salat, Tomate und Kurke werten so das langweilige Käsebrot perfekt auf. Auch Paprika, Radieschen oder Kräuter wie Schnittlauch oder Basilikum werten die Brotmahlzeit auf. 

    Milch, Joghurt, Quark und Käse versorgen Knochen und Zähne mit wichtigem Calcium und enthält außerdem viele Mineralstoffe und Vitamine, die der Körper über den Tag braucht. 

    Neben dem Essen dürfen wir auch nicht vergessen, unseren Körper nach der langen Nacht mit Flüssigkeit zu versorgen. Neben Kaffee und Tee sollten auch durstlöschende Getränke wie Mineralwasser oder ein frischer Orangensaft nicht fehlen.
     
    Zu guter Letzt: Lieber zehn Minuten früher aufstehen und in Ruhe frühstücken. Wer das Frühstück runterschlingt gibt dem Magen nicht nur mehr zu arbeiten, sondern stresst sich direkt zu Beginn des Tages. Sodass auch das gesündeste Frühstück nichts mehr bringt.