Ja, Mikrowellen sind eine sinnvolle, nützliche und vor allem zeitsparende Erfindung. Mikrowellenstrahlung erhitzt Speisen mit einer hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung von 2,45 Gigahertz. Diese elektromagnetischen Wellen regen die Wassermoleküle im Essen zu starken Schwingungen an und so werden die Lebensmittel schnell warm.
Ist das denn noch gesund?
Das Bundesamt für Strahlenschutz gibt Entwarnung: Bei technisch einwandfreien Geräten besteht keine gesundheitliche Gefahr, auch nicht für besonders schutzbedürftige Personen wie Schwangere, Kinder oder ältere Personen. Dennoch sollte immer darauf geachtet werden, dass sich Kinder während der Zubereitung des Essens nicht unmittelbar vor dem Gerät stehen.
Die Strahlungen der Mikrowelle sind also nicht schädlich für uns. Weder in der unmittelbaren Umgebung der Mikrowelle, noch in unserem Essen.
Einen Haken gibt es dennoch: Beim Erhitzen in der Mikrowelle gehen sehr viele Vitamine verloren. Das liegt daran, dass die meisten Vitamine hitzeempfindlich sind und aufgrund der Temperatur, des Lichts und des Sauerstoffs in der Mikrowelle verringert sich der Vitamingehalt um 40 bis 80 Prozent. Experten raten daher zusätzlich Obst und Gemüse zu essen, sofern die Mikrowelle täglich für alle Mahlzeiten genutzt wird.
Das richtige Geschirr ist wichtig
Eigentlich kann in allen Gefäßen bedenkenlos unser Essen erhitzt werden. Egal ob Porzellan, Glas oder spezielles Mikrowellen-Geschirr. Melaminharz sollte jedoch gemieden werden. Denn dann können große Mengen Melamin und Formaldehyd freigesetzt werden und in das Essen übergehen. Gesundheitliche Schäden können dann die Folge sein.