Auch wenn es nervig ist, wenn alle paar Minuten der Kollege die Nase hochzieht, ist das gesünder. Denn beim Schnäuzen entsteht ein so hoher Druck, dass das Sekret in die Nebenhöhlen gedrückt werden kann. Dadurch kann im schlimmsten Fall eine Nasennebenhöhlenentzündung entstehen. Richtig Naseputzen muss daher gelernt sein:
- Nie durch beide Nasenlöcher gleichzeitig schnäuzen
- Immer abwechselnd durch das eine und dann durch das andere schnäuzen
Beim Husten Hand vor den Mund?
Was früher hoch und runter gepredigt wurde, gilt heute nicht mehr. Hand vor den Mund geht beim Husten nicht klar. So befördert man die Viren auf direktem Weg weiter. Auch einfach auf den Boden husten ist keine gute Alternative. So schleudert man nur mit Viren um sich. Deshalb raten Mediziner dazu, das Gesicht abzuwenden und in die Armbeuge zu husten und zu niesen.
Apropos Niesen: Gesundheit wünschen oder doch lieber schweigen?
„Gesundheit“ zu sagen wenn jemand niest – dieser Brauch stammt aus Zeiten, in denen die Pest in Deutschland umherging. Wenn jemand nieste, sagte man „Gesundheit“. Dabei wünschte man nicht dem Nieser Gesundheit, sondern vielmehr sich selbst. Man wollte nämlich nicht angesteckt werden. Laut den heutigen Benimm-Regeln muss sich nun der Niesende nach einem „Hatschi“ entschuldigen.
Niesen unterdürcken oder laut losprusten?
Es gibt zwei Arten von Nieser: Die einen, die aus der Höflichkeit heraus ihr Niesen unterdrücken. Und die anderen, die laut "Hatschi" rufen. Generell ist Niesen eine Art Schutz unseres Körpers, weil durch das Niesen Krankheitserreger aus dem Körper geschleudert werden. Unterdrücken ist daher nicht ratsam, aber auch nur durch die Nase niesen, ist falsch. Mediziner raten deshalb dazu mit offenem Mund zu niesen. Am besten in die Armbeuge oder in ein Taschentuch