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Der wichtige Schutz an sonnigen Tagen!

Das solltest du bei der Benutzung von Sonnencreme beachten!

Wenn es im Sommer nicht gerade 38 Grad im Schatten sind und Menschen sich sowieso nicht lange in der Sonne aufhalten, ist es halb so wild. Trügerisch wird es jedoch, wenn es etwas milder wird, die Sonnenanbeter das Haus verlassen, um Farbe zu tanken und dabei den Sonnenschutz außer Acht lassen. Die Sonne - speziell an Tagen mit hoher UV-Belastung - hat vor allem dann, wenn sie hoch am Himmel steht, eine gefährliche und langfristig irreparable Wirkung auf unsere Haut. Was hilft, ist natürlich Sonnencreme. Was es dabei zu beachten gilt, verraten wir dir hier.

Die Haut vergisst nichts. Hast du nach einem Sonnenbad erst einmal einen heftigen Sonnenbrand, ist es meistens schon zu spät. Passiert dir das öfter, schadest du deiner Haut gravierend und erhöhst das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, immens. 

Eincemen so oft es geht

Dermatologen raten, sich selbst auf dem Weg mit dem Fahrrad zur Arbeit einzucremen, oder bei einem kurzen Spaziergang in der Mittagspause. Nur wenige Minuten direkte Sonneneinstrahlung reichen oft aus, um negative Auswirkungen auf unsere Haut zu haben. Die Intensität hängt dabei auch vom UV-Index ab, der beim Bundesamt für Strahlenschutz einsehbar ist.

Sonnenschutzfaktor ist wichtig

Wie lange solltest du in der Sonne bleiben, wenn du dich eingecremt hast? Das ist abhängig von dem Sonnenschutzfaktor deiner Creme. Wichtig: Der Sonnenschutzfaktor gibt an, wie viel länger du in der Sonne bleiben kannst, im Vergleich zu ungeschützter Haut. Wenn du es also 15 Minuten ohne Schutz in der Sonne aushältst und du eine Creme mit Faktor 50 benutzt, sind das theoretisch zwölfeinhalb Stunden. Aber eben nur in der Theorie. Schweiß, Wasser und Reibung lässt den Wert rapide sinken. Zudem sollte man bei Produkten getrost die Hälfte des Schutzfaktors abziehen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Teelöffel für Gesicht und Hals, Esslöffel für den Rest

Das ist mehr oder weniger die Faustformel. Auch wenn dir das sehr viel vorkommt, so relativiert sich das wieder, wenn du die Creme überall gleichmäßig verteilst und nichts vergisst. Viele lassen beispielsweise die Ohren außer Acht.

Wasserfest und wasserresistent

Wasserresistent bedeutet nicht, dass sich die Creme wie eine zweite Haut um dich legt und du nach einer ausgedehnten Planschrunde im Salzwasser noch genauso geschützt bist, wie vorher. Besonders Salzwasser greift den Sonnenschutz an, weshalb du nach dem Abtrocknen noch mal nachlegen solltest. Bei Süßwasser ist es weniger gravierend, aber auch hier ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.

Alter Sonnencreme benutzen

Sonnencreme aus dem letzten Jahr solltest du nicht mehr benutzen. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum zersetzen sich irgendwann die UV-Schutzfilter. Besonders beachten solltest du in diesem Zusammenhang, dass die Zersetzung dieser und die dadurch entstehenden Abbauprodukte die Haut und der Gesundheit schaden können. Deswegen solltest du jeden Sommer neue Sonnencreme kaufen. Mit einer Flasche solltest du sowieso nicht über einen Sommer kommen.

Die Sonne zu genießen, ist gut und schön - und vor allem auch wichtig für unseren Vitaminhaushalt und das Gemüt. Aber beachte, dich stets geschützt für längere Zeit der Sonne auszusetzen. Deine Haut wird es dir danken.