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Smishing: Die neueste Art des Onlinebetrugs

Betrugsmasche Smishing: Das kannst Du tun!

Es ist kein neues Thema, dass Betrüger über das Internet versuchen persönliche Daten von unschuldigen Personen abzugreifen. Bisher passierte dies zumeist per E-Mail oder über unechte Online-Formulare. Der neueste Trend hierbei ist jetzt das Smishing.

Was ist Smishing?

Anstatt per E-Mail läuft hier alles über Textnachrichten auf dem Smartphone:

SMS + Phishing = Smishing

Die E-Mail Tricks der Betrüger sind inzwischen vielen Menschen bekannt, sodass sie nicht mehr auf sie hereinfallen, am Smartphone sind die meisten aber unvorsichtiger. Viele klicken im Stress auf den Smartphone mal schneller auf Links aus einer SMS als sie es am Computer aus einer E-Mail machen würden. Zudem herrscht bei vielen Leuten der Irrglaube, dass Smartphones gegen solche Angriffe besser geschützt seien als Computer.

Welche Tricks benutzen die Betrüger?

Auch beim Smishing greifen die Betrüger auf eine große Anzahl an Maschen zurück. Diese reichen von dringenden Nachrichten der Bank, über schnell einzulösende Coupons bis zu noch ausstehenden Zahlungen die dringend getätigt werden. In jedem Fall wird darauf abgezielt an persönliche Informationen wie die Kontodaten der Opfer zu kommen. Damit das funktioniert wird man meistens dazu aufgefordert einem Link zu folgen oder einen Download durchzuführen. Dort soll man dann seine Daten eingeben oder es wird automatisch eine schädliche Software installiert.

Wie kann man sich davor schützen?

Zunächst einmal ist es wichtig zu sagen, dass Smishing nicht funktionieren kann, wenn man nicht selbst aktiv auf die Nachricht reagiert. Der beste Schutz ist es also die Nachricht einfach zu ignorieren. Es ist aber auf jeden Fall Vorsicht geboten. Achten Sie vor allem auf folgende Tipps:

  • Ihre Bank würde in echt keine persönlichen Daten per SMS anfordern.
  • Laden Sie Apps ausschließlich über den offiziellen App Store herunter und nicht über Ihren Internetbrowser
  • Antworten Sie auf keine Nachrichten, wenn Sie den Absender nicht kennen und öffnen Sie bei unbekanntem Absender auf keinen Fall irgendwelche Links
  • Schauen Sie auf die Handynummer des Absenders. Ungewöhnliche Nummern wie z. B. „5000“ sind oft ein Hinweis darauf, dass es sich nicht um eine echte Handynummer handelt, sondern um einen E-Mail-zu-Handy-Service, da die Betrüger ihre echte Handynummer nicht preisgeben wollen.
  • Speichern Sie keine persönlichen Informationen wie Bankdaten auf Ihrem Smartphone, dann können diese auch nicht gestohlen werden