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Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung

Welche Ausbildungsarten gibt es?

Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung. Es gibt verschiedene Systeme, um eine Ausbildung zu absolvieren.

Die betriebliche oder auch duale Ausbildung ist die gängigste im deutschen Ausbildungssystem.
Ihr arbeitet in einem Unternehmen und geht nebenbei auf die Berufsschule. Wenn die  Ausbildung vorbei ist, schreibt ihr eine bundesweit einheitliche Prüfung. Und wenn ihr die dann bestanden habt, habt ihr eine staatlich anerkannte und abgeschlossene Berufsausbildung.
 
Dann gibt es das Duale Studium.
Mit dem Dualen Studium könnt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen - ihr studiert und macht parallel eine  Berufsausbildung in einem Unternehmen. Die Unternehmen kooperieren bei der Ausbildung mit staatlichen und privaten Hochschulen und Unis. Theoriesemester an der Hochschule wechseln sich mit Praxisphasen im Betrieb ab. Ein Duales Studium kann jeder machen, der je nach Hochschule die  Fachhochschulreife, die fachgebundene oder die allgemeine Hochschulreife hat. Am Ende des Studiums habt ihr dann den Bachelor-Abschluss.

Und dann gibt es noch die Schulische-Ausbildung.
Diese Ausbildungsart beinhaltet die theoretische und praktische Ausbildung an einer staatlichen oder privaten Berufsfachschule, Fachschule oder Fachakademie. Ihr lernt die Berufspraxis also nicht im Betriebsalltag, sondern in Schulen. Damit ihr die Theorie dann auch in der Praxis in einem Unternehmen anwenden könnt, sind  Praktika vorgesehen.