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Signale deuten können

Körpersprache: Das sind die 9 untrüglichen Signale der Sympathie!

Jeden Tag triffst du unzählige Menschen. Einige davon sind dir sympathisch, andere nicht. Warum genau das so ist, hat viel mit Körpersprache und den damit verbundenen Deutungen zu tun.

Schon in den ersten 30 Sekunden eines Aufeinandertreffens machst du dir ein Bild von deinem Gegenüber. So steckst du sie unterbewusst in Kategorien wie "mag ich" oder "mag ich nicht". Findest du den anderen interessant, analysierst du in den darauffolgenden Minuten sein Verhalten, die Sprache, die Optik und die Körpersprache. Diese deutest du schließlich, um zu einem Resultat zu kommen.
Doch was weißt du über die eigene Körpersprache und die deines Gegenübers? Hier kannst du nachlesen, welche die klassischen Signale im Bereich 'Körpersprache deuten' sind, die auf gegenseitige Sympathie oder Antipathie schließen lassen. Erarbeitet hat diese die Physiognomik-Expertin Tatjana Strobel. Darüber hinaus hat sie bereits mehrere Bücher zum Thema Menschenkenntnis und Körpersprache veröffentlicht.

Körperhaltung

Es gibt drei Grundhaltungen in der Körpersprache: 
Die Ich-Haltung (Oberkörper ist nach hinten geneigt, der Mensch zieht sich zurück), die gerade und damit neutrale Haltung und die Du-Haltung (Oberkörper und Beine sind nach vorne, dem Gegenüber zugeneigt). Solltest du zudem auf offene Arme und offene Beine treffen, so ist dir dein Gegenüber zugetan. Sind die Hände jedoch verschränkt und die Beine übereinander geschlagen, deutet das auf eine feindliche Rückzugshaltung hin. 

Das Lächeln

Gerade Lächeln gehört zu den sieben Grundformen der Mimik. Ein „echtes“ Lächeln bildet sich in jedem Gesicht sofort ab. Überall auf der Welt versteht man dieses Signal und setzt es mit positiven Attributen gleich. Wirst du von einem Menschen herzlich angelacht, erkennst du dies am breit nach oben gezogenen Mund und den verengten Augen. 

Sanfte Stimme

Auch eine sanfte Stimme löst bei allen Menschen positive Gefühle und Wohlbehagen aus. Die Tonalität wird ebenfalls von einem positiven Gesichtsausdruck begleitet. Die Stimme wird weicher, erhält einen warmen Unterton. 

Der direkte Blickkontakt

Die Augen sind das Tor zur Seele des anderen. So geht Sympathie auch im Blickkontakt zusätzlich mit mimischen Untermauerungen um die Augen und den Mund einher. Diese feinen Schattierungen rund um die Augen sorgen dafür, dass das Gesicht freundliche und wohlwollende Signale aussendet.

Pupillenvergrößerung

Als unbewusste Reaktion auf positive Gefühle vergrößern sich die Pupillen. Vor allem bei Wohlwollen, Zuneigung, beim Anblick von Bildern und Speisen weiten diese sich. Mag dich ein Mensch, so werden sich seine Pupillen im Gespräch vergrößern.

Körperkontakt

Körperkontakt gehört zu den ursprünglichsten sozialen Signalen. Es ist das ursprünglichste soziale Signal. Versuche im 16. und 17. Jahrhundert zeigten, dass Babies, die zwar gepflegt und gefüttert wurden, aber keine Streicheleinheiten oder Aufmerksamkeit bekamen, in den ersten Lebensjahren an seelischen Verkümmerungen starben. Wirst von jemanden im Gespräch sanft an dem Arm gefasst, deine Hand bei der Verabschiedung oder gestreichelt du dabei am Oberarm angefasst, sind dies Gesten der Zuneigung.

Inhalt der Sprache

Natürlich ist auch neben dem Gesichtsausdruck wichtig, was dein Pendant sagt. Großes Interesse, Fragen zu deinem Befinden, deiner Meinung, deinem Werdegang etc. zeigen, dass dein Gegenüber dich genauer kennenlernen möchte.