Das heißt aber lange noch nicht, dass die Hose jetzt aussortiert werden muss. Denn Denimstoff weitet sich beim Tragen noch. Das liegt an dem hohen Elastan-Anteil in dem jeansfarbenen Material. Die Hose wird sich mit der Zeit also sowieso noch weiten. Wem das nicht reicht, für den haben wir aber ein paar gute Tipps auf Lager, um diesen Prozess zu beschleunigen.
Am Hosenbund zwickt's? Der Bauch ist oftmals eine Region, in der die Jeans mal zwicken kann. Das ist beim Tragen und vor allem beim Sitzen ein sehr unangenehmes Gefühl und dazu nicht sonderlich gesund für die inneren Organe oder die Wirbelsäule. Hier also ein Tipp, um den Bund zu lockern: Der Trick kann direkt nach der Wäsche angewandt werden oder man macht die Jeans extra zu diesem Zweck nass. In feuchtem Zustand die Hose auf einen Kleiderbügel oder einen speziellen Bunddehner spannen. Die Hose sollte in jedem Fall feste gespannt sein. Dann einfach an der Luft trocknen lassen – und fertig!
Kräftige Oberschenkel? Dann hilft folgendes: Die Jeans im feuchten Zustand über einen Bügelbrett spannen und beim Bügeln den Stoff an den gewünschten Stellen dehnen. Durch das gezielte Erhitzen und Dehnen werden genau die Stellen geweitet, die zu eng sind. Dieser Trick hilft übrigens auch wieder beim zu engen Bund der Hose.
Die Jeans soll absolut passgenau sein? Sie soll am liebsten an jeder Körperstelle perfekt sitzen, kneift aber eigentlich doch eher überall ein bisschen. Da gibt es eine ganz spezielle Lösung, allerdings ist diese mit etwas Aufwand verbunden. Die Jeans bei 30 Grad waschen (damit sie nicht noch enger wird!) und im noch nassen Zustand anziehen. Dann heißt es nur noch abwarten. Die Jeans einfach anbehalten, bis sie vollständig getrocknet ist. Am besten dabei ausgiebig bewegen, damit sie sich auch gut dehnt und sich dem Körper genau anpasst. Das ist zwar anfangs ein etwas unangenehmes Gefühl, aber bei dem Ergebnis werdet ihr staunen.