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Weniger drin - Preis gleich: Sie werden immer häufiger zum Dauerärgernis

Mogelpackungen: Jetzt haben sie einen neuen Höhepunkt erreicht

Im ersten Halbjahr 2018 ist die Zahl der erfassten Lebensmittel die durch Reduzierung der Füllmenge, aber gleichbleibendem Preis, enorm gestiegen.

Im Vergleich zu Durchschnittswerten in den vergangenen Jahren wurden mehr als 51 Prozent der Mogelpackungen gemeldet. Häufig auch darunter Produkte, bei denen der Zucker- oder Fettgehalt reduziert wurde, nicht aber der Preis.
Fast immer sind es bekannte Hersteller, die ihre Markenprodukte durch fiese Maschen teurer machen. Aber auch Drogerie-Produkte sind betroffen.

Die Hersteller rechtfertigen ihre Reduzierung jedoch immer dadurch, dass die Preise nach Kartellrecht allein von den Händlern festgelegt werden. Oftmals sind es auch die Neueinführung neuer (Bio-)Inhaltsstoffe oder die Reformierung der Zusammensetzung.

Diese Produkte sind betroffen:
 

Für den Normalverbraucher im Supermarkt ist der Preis-Trick nur schwer erkennbar. Er müsste die Preisangaben pro 100 Gramm vergleichen, um herauszufinden ob Chips Käse und Co. teurer geworden sind.

Daher fordert die Verbraucherzentrale mehr Transparenz von den Herstellern. Verbraucher sollten demnach zu jeder Zeit in der Lage sein,  Änderungen am Preis  (und Gewicht) direkt im Supermarkt zu erkennen.