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Silberfische verstecken sich überall und vermehren sich super schnell

​Ekelalarm: Silberfische in der Wohnung – SO wirst Du sie wieder los!

Silberfische sind kleine Insekten, die in vielen Küchen und Bädern ihr Unwesen treiben. Aber sind die kleinen Krabbler giftig? Und wie wird man sie wieder los?

Was sind Silberfische?

Silberfische sind kleine, silberne Insekten. Sie haben sechs Beine und fünf Fühler bei einer Länge von etwa einem Zentimeter. 
Sie sind extrem lichtscheu, nachtaktiv und lieben feucht-warmes Klima. Daher halten sie sich besonders gerne in Küchen, Kellern und Badezimmern auf!

Sie verstecken sich dabei in Fugen, losen Tapeten und jeglichen anderen Ritzen. Besonders gerne ernährt sich der kleine Silberfisch von stärkehaltigen Stoffen, aber auch von Kunstfasern, Baumwolle, Hautschuppen, Papier, Hausstaubmilben, Schimmelpilzen und toten Insekten. 

Wenn wir das hören, wundert es also keinen mehr, dass sie sich besonders gerne in unseren vier Wänden einnisten. 

Silberfische gehören zwar nicht zu den Schädlingen, wir haben sie aber trotzdem nicht gerne in unserem Heim – und nett anzusehen sind sie ja nun auch nicht! 

Ursachen für Silberfische

  • Hausmilben, Schimmelpile, Haare und Hautschuppen in der Wohnung – sie bieten die perfekte Nahrungsquelle für Silberfische
  • Raumtemperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius und eine hohe Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent bieten die perfekten Lebensbedingungen
  • Defekte Rohre, undichte Fugen sind oftmals der Grund, weswegen sich Silberfische in die Wohnung verirren
  • Verschleppung.  Wenn das Treppenhaus im Mietshaus zum Beispiel von einer externen Reinigungskraft gesäubert wird, kann es sein, dass sie von anderen Wohnungen oder Häusern die Silberfische „verschleppt“, wenn die Reinigungsutensilien, vor allem aber Lappen und Bodenwischer nicht richtig gesäubert werden.
  • Silberfische loswerden

    Silberfische sind nicht gefährlich oder schädlich. Sie übertragen keine Krankheiten oder sonstiges. Dennoch wollen wir nicht, dass die kleinen Insekten in unseren Büchern, unserem Essen und in Fugenritzen stecken und uns immer wieder mit ihrem hektischen Gewusel überraschen.

    Bevor aber jetzt der Kammerjäger gerufen wird, kann zunächst mit einfachen Hausmitteln versucht werden, sich der kleinen Krabbler zu entledigen. 

  • Auch hier kommt der Alleskönner wieder zum Einsatz: Backpulver. Einfach mit etwas Zucker vermengen und als Lockmittel einsetzen. 
  • Betroffene Räume können auch mit einem Schälchen Zitrone, Essig oder Lavendel präpariert werden. Diese Gerüchte mögen die Silberfische nämlich gar nicht!
  • Klebefallen helfen ebenfalls bei Silberfischen. Ein Papier mit Honig beträufeln und über Nacht auf den Boden legen. Am nächsten Morgen kann die Falle dann mit den Insekten entsorgt werden.  Oder man besorgt sich eben Klebefallen aus der Drogerie. 
  • Kartoffeln sind ebenfalls ein guter Köder. Eine aufgeschnittene Kartoffel nachts auf eine geöffnete Plastiktüte legen und am nächsten Tag können die Fischchen in der Tüte ausgesetzt werden. 
  • Silberfische vorbeugen

  • Damit den Silberfischen gar nicht erst ein geeigneter Lebensraum geboten wird, sollte regelmäßig gelüftet werden. Auch die Wärme in der Wohnung sollte richtig reguliert sein. Daher ist natürlich auch richtig heizen wichtig!
  • Potentielle Rückzugsorte für die Silberfische sollten beseitigt werden, indem lose Tapeten befestigt und alle Ritzen in Böden und Fugen geschlossen werden. 
  • Die Abflüsse sollten regelmäßig durchgespielt und Haare im Bad entfernt werden. Auch Schimmel sollte – ohnehin – schnellstmöglich behandelt werden.