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Stiftung Warentest testet Geschirrspülmittel auf Kraft und Ergiebigkeit - aber auch die Inhaltsstoffe spielen eine Rolle

​Handgeschirrspülmittel enttäuschen bei Stiftung Warentest

71,5 Prozent der deutschen Haushalte genießen den Luxus einer Geschirrspülmaschine. Die restlichen 28,5% schrubben ihr dreckiges Geschirr per Hand und auch wenn es mal schnell gehen muss greifen wir alle zum Handspülmittel. Hoffentlich auch zum Richtigen?

Die Ergebnisse von Stiftung Warentest sind ernüchternd. Von insgesamt 26 getesteten Produkten, unter ihnen Spülmittel aus Supermärkten, Drogerien oder bekannter Marken, konnten nur zwei Geschirrspülmittel überzeugen. 

Neben der Reinigungskraft müssen auch die Inhaltsstoffe überzeugen. Kritische Inhaltsstoffe sollten durch den direkten Hautkontakt vermieden werden. Erschreckenderweise enthalten 19 der getesteten Produkte das Konservierungsmittel Methylisothiazolinon, welches bei Allergikern Hautausschläge auslösen kann. Auch andere teilweise Allergieverursachende Konservierungsstoffe konnten gefunden werden. 

Auch im Bereich Spülkraft konnten nur die wenigsten getesteten Mittel Punkte sammeln. Nur „Pril Kraft Gel Ultra Plus“ und „Akuta Original Konzentrat“ von Aldi, konnten überzeugen. Ersteres spüle laut Stiftung Warentest „besonders kraftvoll“ und schneidet mit der Testnote 1,6 am besten ab. Das Aldi-Produkt liegt mit der Note 2,2 direkt dahinter, kann jedoch durch seinen günstigeren Preis überzeugen. 

Besonders Öko-Spülmittel haben im Test enttäuscht. Zumindest was die Spülkraft angeht. Wer sehr stark auf seine Gesundheit achtet, ist mit diesen Produkten gut bedient, denn sie sind frei von kritischen Inhaltsstoffen. Im Thema Spülkraft schneiden die drei Öko- und zwei „Frosch“-Spülmittel jedoch schlecht ab und werden insgesamt als „Mangelhaft“ bewertet.