Solche Menschen haben also keinen „grünen Daumen“, wie man so schön sagt. Allerdings gibt es Hilfsmittel mit denen wenigstens die Wahrscheinlichkeit ansteigt, dass Pflanzen eben nicht eingehen, sondern stattdessen vor Kraft und Energie strotzen.
Noch nicht zu spät
Deine Pflanze bekommt braune Ränder an den Blättern, der Stängel knickt ab und sie riecht faulig? Dann ist es noch nicht das zu spät sie zu retten. Sicherlich ist nicht jede Pflanze gleich und manche benötigen unterschiedliche Dinge, aber sie alle haben trotzdem eins gemeinsam: Sie benötigen die richtige Menge an Wasser, ausreichend Licht und oft auch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das klingt aufwendig? Ist es aber nicht.
Tipp Eins: Die Pflanzenlampe
Das Pflanzen Licht benötigen, um nicht zu verkrümmen, ist kein Geheimnis. Schwierig aber, wenn man in seiner Wohnung zum Beispiel keine Fenster hat, die nach Süden ausgerichtet sind. Nicht ausreichend Licht bedeutet nämlich, dass die Pflanze nicht wachsen kann und so schneller eingeht. Für diesen Fall gibt es sogenannte Pflanzenlampen. Die arbeiten mit einer Mischung aus blauem und rotem Licht und sorgen dafür, dass die Pflanze eine Lichtdusche bekommt. Einfach drunter stellen, das war´s auch schon.
Tipp Zwei: Der Feuchtigkeitsmesser
Das Problem kennen sicherlich viele. Enweder geht die Pflanze ein, weil man sie zu wenig oder eben zu viel gegossen hat. Um einen Mittelweg zu finden gibt es den Feuchtigkeitsmesser. Den steckt man ganz einfach in die Erde, die um die Pflanz herum ist. Das Gerät zeigt dann drei Farben an. Ein blauer Bereich bedeutet, dass die Erde sehr nass ist. Also: Nicht gießen. Ein grüner Bereich hingegen heißt, die Erde ist feucht. Sie hat also genau die richtige Menge an Wasser. Der rote Bereich allerdings bedeutet: trockene Erde. Hier muss man die Pflanze unbedingt wieder gießen. So lernt man ganz einfach, wie viel Wasser seine Pflanze wirklich braucht.
Tipp Drei: Der Dünger
Damit eine Pflanze wachsen kann, braucht sie ausreichend Nährstoffe. Hier kommt Dünger ins Spiel. Aber Vorsicht: Hier muss man darauf achten, dass man die Pflanze nicht überdüngt. Deswegen ist es wichtig, die Verpackung gründlich zu lesen und auch nur genau diese Mengenangaben zu verwenden.
Tipp Vier: Die Sprühflasche
Die Sprühflasche kennt vielleicht der ein oder andere. Sie kommt häufig bei Pflanzen zum Einsatz, die ein tropisches und feuchtes Klima bevorzugen. Solche Pflanzen brauchen meist eine Raumtemperatur von mindestens 20 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit – mindestens 50 Prozent. Deswegen: Diese sicherstellen und gleichzeitig noch mit der Sprühflasche nachhelfen.
Tipp Fünf: Der Luftbefeuchter
Reicht das Sprühen allerdings nicht aus, gibt es noch eine andere Möglichkeit: Den Luftbefeuchter. Er erhöht die Luftfeuchtigkeit, indem er Wasserdampf- oder Nebel in den Raum sprüht. Das ist nicht nur für die Pflanzen, sondern auch für die eigene Gesundheit gut. Denn zu trockene Luft im Zimmer macht die Schleimhäute trocken. Das kann dann zu einer Erkältung führen.
Also: Mit diesen Hilfsmitteln können auch Menschen, die keinen „grünen Daumen“ haben, für eine längere Lebenszeit ihrer Pflanzen sorgen.