Die häufigsten genutzten Backpulvermischungen bestehen aus Natron, einer trockenen Säure (oft Dinatriumdihydrogendiphosphat oder Monocalciumorthophosphat) und Maisstärke. Wenn Backpulver mit Wasser in Verbindung kommt, wird CO2 freigesetzt. Diese Reaktion nutzen wir, um Teig durch das entstehende Gas aufzulockern. Die Maisstärke dient dazu, Flüssigkeit zu binden und eine vorzeitige Reaktion zu verhindern.
Haut
Wenn man Backpulver auf der Haut anwendet, etwa durch Gesichtsmasken, Peelings oder Make-Up-Entferner, kann es den pH-Wert der Haut angreifen. Wenn der natürliche Säureschutzmantel dadurch verletzt wird, ist meistens eine trockene und rissige Haut die Folge.
Raue Oberflächen
Backpulver hinterlässt einen weißen Film, wenn man Oberflächen reinigt. Bei glatten Oberflächen lässt er sich problemlos wegwischen. Bei rauen, rissigen oder tiefen Oberflächen jedoch, lassen sich die weißen Rückstände sehr schwer entfernen.
Holzmöbel
Um Holzmöbel und Holzoberflächen zu reinigen, sollte man anstelle von Backpulver lieber eine Mischung aus Wasser und etwas Spülmittel verwenden. Der Grund dahinter: Backpulver kann Versiegelungen und die Schutzschicht des Holzes angreifen.
Glas
Da Backpulver eine scheuernde Wirkung hat, hilft es gut gegen Flecken. Jedoch sollte man es nicht zur Reinigung von Glas verwenden, da das Glas somit zerkratzen oder milchig werden kann. Als Alternative sollte man lieber den herkömmlichen Glasreiniger verwenden.
Silberbesteck
Säuberst du auch dein Silberbesteck mit Backpulver? Das solltest du lieber lassen, da es dazu führen kann, dass die Oberfläche schneller anläuft und seine Patina (eine durch Alterung natürlich enstandene Oberfläche)verliert. Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte, sollte man ein spezielles Reinigungsmittel verwenden oder das Besteck einem Fachmann geben.