Worauf achtest du bei einem Zahnpasta-Kauf? Für die meisten Menschen ist die Schaumbildung, der Geschmack und auch der Fluorid-Anteil ausschlaggebend. Was du aber unbedingt noch beachten solltest, ist der RDA-Wert!
Zahnpasta sorgt für den gewissen Frischekick und ist entscheidend für die Mundhygiene. Sie reinigt unsere Zähne unteranderem weil sie mikrofeine Putzkörner enthält, welche Bakterien und Beläge auf den Zähnen besonders effektiv entfernen. Das Problem dabei ist jedoch, dass der Zahnschmelz nicht verschont bleibt.
Der RDA-Wert (Relative Dentin Abrasions Wert) der Zahnpasta sagt aus, wie groß die Putzkörner darin sind und wie stark abnutzend sie auf den Zahnschmelz wirken. Generell gilt: Je höher der RDA-Wert, desto mehr Zahnschmelz wird von der Zahncreme abgerieben.
Christian Sternat von dem „Deutschen Zahnärzte Verbandes e.V.“ (DZV) empfiehlt daher langfristig eine Zahncreme mit dem Wert zwischen 35 und 60 zu verwenden.
Je nach Zahnempfindlichkeit des Patienten kann man allerdings auch mit gutem Gewissen eine Zahnpasta mit mittlerem Wert von 60-80 benutzen.
Zahncremes, deren Wert über 80 liegt, solltest du eher nicht für den täglichen Gebrauch verwenden, auf Grund von Zahnbeinschäden! Achtung: Zahncremes, welche einen aufhellenden Effekt haben, erreichen sogar einen RDA-Wert zwischen 100 und 150.
Auf Verpackungen findet sich meist keine Angabe dazu, oder man muss die Lupe rausholen und das Kleingedruckte lesen. Die private Zahnarztpraxis Dr.Frank Exner informiert jedoch über die vermeintlichen Werte. Hier eine kleine Übersicht: