Wir informieren euch hier darüber, was hinter einigen gängigen Siegeln steckt, damit du beim nächsten Einkauf direkt weißt, worauf du setzen möchtest - sei es faire Arbeitsbedingungen, biologischer Anbau, Tierwohl oder im besten Fall auf alles! Achtung: Werbestrategie
Erst einmal ist zu erwähnen, dass es einen Unterschied zwischen Siegeln gibt, die als Marketingstrategie eingesetzt werden und derjenigen, die den Verbraucher tatsächlich informieren und aufklären sollen. Achte auf solche Bezeichnungen wie “artgerechte Haltung”, oder “kontrollierter Anbau” auf einem Produkt ohne unten aufgelistetem Siegel. Der Produzent selbst entscheidet nämlich in einem Fall ohne geprüftes Siegel, was genau diese Angabe schließlich bedeutet.
Wie funktioniert die Labelung?
Grundsätzlich regelt das EU-Recht, welche Informationen auf dem Produkt angegeben werden müssen. Dazu gehört die Füllmenge, dem Inhalt, den verwendeten Zutaten und den Produktverantwortlichen. Weitere Angaben gelten als freiwillig und werden durch ein Siegel bestätigt, wie beispielsweise die Qualität, den Produktionsprozess oder auch die Herkunft. Die Angaben müssen dabei korrekt sein und werden regelmäßig geprüft, damit das Produkt das Siegel behaten darf und dadurch für den/die Konsument:in attraktiv bleibt.
Wann ist ein Siegel jedoch aussagekräftig, transparent und qualitativ?
Träger der Label sind in den meisten Fällen Vereine, die die Anforderungen und Kriterien für die Vergabe eines Siegels entwickeln. Sie entscheiden also selbst, wie sie die Richtlinien der EU-Öko-Verordnung auslegen - wobei einige Vereine meist sogar strengere Anforderungen stellt, als die EU.
Welche Siegel gibt es?
Im Folgenden stellen wir dir einige Siegel vor, auf die du bei deinem nächsten Einkauf achten und berücksichtigen kannst.
Das EU-BIO-Siegel