Wenn es abends langsam dunkel wird, erwacht der Mannheimer Jungbusch zum Leben. Zwei Abende lang verwandelt sich das Ausgehviertel zu einem großen Fest und lädt Besucher aus der ganzen Region ein.
Ukulele lernen, zusammen in einer Waschanlage singen, Kunstwerke bestaunen oder zu Live-Musik tanzen – das alles steht dieses Wochenende im Jungbusch auf dem Programm.
Besonders ist am Nachtwandel vor allem, dass Kunst und Kultur an ungewöhnlichen Orten ausgestellt wird. Alle Leerstände im Jungbusch werden mit Kunst und Musik gefüllt. Entlang der Promenade, in verschiedenen Hinterhöfen und sogar in der Waschstraße gibt es Kunst, Musik und leckeres Essen. Neu sind dieses Jahr die aufgestellten Container an der Promenade, in denen es Lesungen, Performances und Musik zu sehen gibt. In einem der Container steht ein Klavier, auf dem jeder spielen darf und spontan zum Künstler wird
Schwerpunkt Kunst und Kultur
Auch wenn der Jungbusch viele Clubs und Bars zur bieten hat, distanziert sich der Nachtwandel von einer reinen Partymeile oder einem Straßenfest. Am Wochenende sollen vielmehr die Lebendigkeit, die Kulturen und das Zusammenleben im Jungbusch zur Geltung kommen, erklärt Michael Scheuermann, der Quartiermanager. Wer ein gesondertes Highlight oder einen Top-Act sucht, ist hier falsch.