Angeklagt ist ein ehemaliger Pfadfinderbetreuer. Er soll vier Jungen im Alter von 7 bis 14 Jahren in 330 Fällen schwer sexuell missbraucht haben.
Zwei von ihnen soll der 41-Jährige bei seiner Arbeit als Gruppenleiter einer evangelischen Pfadfindergruppe in Staufen kennengelernt haben, die beiden anderen im persönlichen Freizeitbereich und auf einem Campingplatz in der Nähe von Freiburg.
Der Mann musste sich 2004 schon einmal wegen sexuellen Missbrauchs eines Pfadfinderkindes vor Gericht verantworten. Letztendlich wurde er dann in einer Berufungsverhandlung freigesprochen, weil Aussage gegen Aussage stand.