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Am 21. Juni war nationaler Tag des Schlafes!

6 Facts rund um das Thema Schlaf

Übermorgen feiert ganz Deutschland den Schlaf! Zur Einstimmung haben wir dir einige Tipps und Fakten zusammengestellt.

Circa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Deshalb gibt es seit nunmehr 17 Jahren den Tag des Schlafes - um diese wichtige Beschäftigung zu ehren. Hier einige Facts rund um das Thema:

1. Smartphones im Bett mindern die Schlafqualität

Eigentlich sollte es längst bekannt sein, allerdings macht es trotzdem mehr als jeder zweite von uns. Nachts noch schnell eine E-Mail lesen oder auf die Nachricht der besten Freundin antworten. Menschen, die selbst nachts ständig online sind, haben eine deutlich schlechtere Schlafqualität und leiden immer häufiger unter Schlafstörungen.

Erste Konsequenz ist dann, das Handy nachts auszuschalten oder in einen anderen Raum zu legen. Diejenigen, die sich garnicht von ihrem Smartphone trennen möchten, sollten allerdings den Flug- und Nachtmodus einmal ausprobieren. Auch dadurch kann bereits etwas Schlafqualität zurück erlangt werden.

2. In Melbourne schlafen die Menschen am längsten, in Tokio am kürzesten

Das Wall Street Journal hat eine Studie über die durchschnittliche Schlafdauer der Menschen in Großstädten weltweit durchgeführt. Der Gewinner ist das australische Melbourne, mit 7 Stunden und 5 Minuten Schlaf pro Nacht. London und Paris folgen dicht, mit drei und fünf Minuten weniger Schlaf.

Am kürzesten schlafen die Einwohner Tokios, mit nur 5 Stunden und 46 Minuten. Circa 10 Minuten mehr Schlaf bekommen die Menschen in Seoul und belegen damit Platz 2 auf der Liste der Kurzschläfer.

3. Es kommt auf die Schlafeffizienz an

Nur weil man zehn Stunden im Bett lag, heißt das nicht, dass man "gut geschlafen" hat. Da man auch nachts immer wieder aufwacht, liegt die tatsächliche Schlafeffizienz nur bei ungefähr 85%. Wer auch nach 30 Minuten keinen Schlaf gefunden hat, kann sich in unseren Tipps gegen Schlafstörungen hilfreiche Ratschläge durchlesen.

Die optimale Zimmertemperatur zum Schlafen liegt übrigens zwischen 18,5 und 20 Grad - im Sommer ist das leider kaum möglich.

4. Die Wahl der Matratze

Da wir rund 24 Jahre unseres Lebens mit Schlafen verbringen, sollten wir uns auch für die Wahl der richtigen Matratze etwas Zeit nehmen. Sowohl zu weiche, als auch zu harte Matratzen können auf lange Sicht zu Rückenschmerzen und anderen Problemen führen. Welcher Härtegrad für einen selbst optimal ist, kann man nur durch Probeliegen herausfinden. Also ab ins Möbelhaus!

5. Gähnen hilft beim Einschlafen

Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere gähnen. Wieso genau, ist immer noch nicht komplett erforscht und wird wahrscheinlich auch die nächsten Jahre der Wissenschaft Rätsel aufgeben. Klar ist aber: Gähnen ist gesund! Es regt nämlich die Blutzirkulation im Gehirn an und kühlt damit auch die Hirnzellen ab. Außerdem entspannt Gähnen und hilft somit beim Einschlafen.

6. Schlafvergleich zwischen Babys und Senioren

Jeder kennt das Sprichwort "Ich hab geschlafen wie ein Baby". Doch im Grunde ist die Aussage davon nicht korrekt - Babys schlafen nämlich sehr schlecht. Maximal drei bis vier Stunden können sie am Stück schlafen, dann wachen sie wieder auf und machen sich meistens bemerkbar.

Seit Jahren hält sich das Gerücht, ältere Menschen bräuchten weniger Schlaf als jüngere. Doch auch das ist nicht richtig. Senioren brauchen genauso viel Schlaf wie alle anderen Menschen, allerdings führen Faktoren wie Krankheiten oder zu wenig Bewegung dazu, dass ältere Menschen morgens schon früher wach werden.