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Viele Nutzer erhalten die scheinbar gefährliche Martinelli-Virus Warnung

Martinelli-Virus: Eine Gefahr für WhatsApp-Nutzer oder bloße Panikmache?

Schon seit Ende April kursiert via WhatsApp die Warnung vor einem hoch aggressiven Virus namens “Martinelli”.Millionen Nutzer in Spanien, Italien und England haben ihn bereits erhalten – jetzt trifft es auch deutsche Nutzer.

Der aktuelle Text lautet derzeitig wie folgt: 
 

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Doch keine Angst! 

Es handelt sich lediglich um einen harmlosen Kettenbrief! 

Der angebliche Virus soll in einem Video mit dem Namen „Martinelli“ stecken. Wer den Clip abspielt soll eine Malware aktivieren, die binnen weniger Sekunden das komplette Smartphone lahm legen soll. 

Aber: Es gibt weder einen Virus, noch eine Video. Die spanische Polizei informierte ihre Bürger, dass es sich nicht um einen Virus handle. Wer die Nachricht erhält, soll diese laut WhatsApp einfach löschen und den Kettenbrief somit unterbrechen. 

Der Ursprung der angeblichen Malware ist nicht bekannt. Solche Kettenbriefe verbreiten sich rasend schnell, da die Nutzer aus Angst, aber auch aus gutem Willen die Nachrichten schnell und an viele Kontakte weiterleiten. Auch der Absender sollte über die Falschmeldung aufgeklärt werden, damit auch dieser die Meldung nicht weiter leitet. 
 
Immer wieder taucht ein WhatsApp Virus oder eine Falschmeldung auf

Meldungen über Viren und Schadsoftware über WhatsApp sind keine Seltenheit. Immer wieder berichten wir über derartige Maschen, über die Betrüger an deine Daten gelangen oder einfach nur Schaden anrichten wollen. Vor über einem Jahr kursierte die Meldungen, dass man die Farben bei WhatsApp ändern könne. Auch dahinter steckte eine Masche von Hackern und betrügern. Auch Kettenbriefe, die unbedarft über den beliebten WhatsApp-Massenger weitergeleitet werden, bergen Gefahren, denn diese sind entweder mit Falschinformationen bestückt oder sind ebenfalls mit einem Link zu einer angeblichen WhatsApp-Gold Version versehen, die ebenfalls Schaden anrichten soll.

So solltest du dich nach Erhalt eines WhatsApp-Kettenbriefs verhalten

Wenn viele Menschen einen Dienst bzw. Massenger nutzen, wird dieser von Hackern eben auch für kriminelle Vergehen missbraucht. Wer da - zumindest weitestgehend - auf Nummer sicher gehen möchte, kann zu Alternativen wie Threema greifen.