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Nun warnt die Polizei vor der "Momo-Challenge"

Gruselfigur Momo kostet Mädchen fast das Leben!

Die sogenannte „Momo-Challenge“ hat einem 13-jährigen Mädchen aus dem Norden Münchens beinahe das Leben gekostet. Die Schülerin hatte über WhatsApp Nachrichten und Erpressungen von der vermeintlichen Gruselfigur „Momo“ erhalten und daraufhin Tabletten geschluckt.

Dies hat ein Polizeisprecher gegenüber FOCUS Online gesagt. Die Eltern des Mädchens haben diese noch rechtzeitig gefunden und sie in ein Krankenhaus bringen können. Die Polizei wertet nun die Handydaten der 13-Jährigen aus.

Die Münchner Polizei warnt nun vor der gefährlichen „Momo-Challenge“. Bei dem WhatsApp-Kettenbrief werden Kinder und Jugendliche über soziale Netzwerke von einer animierten Gruselfigur namens Momo angeschrieben. Diese zwingt Kinder dann lebensgefährliche Aufgaben zu machen, ansonsten würde die Gruselpuppe nachts in ihren Zimmern auftauchen und diese ermorden. Auch in YouTube Videos von Kinderserien und –spielen wie Peppa Wutz und Fortnite taucht Momo derzeit auf! Die Kinder werden so unter enormen psychischen Druck gesetzt, der sie zu brandgefährlichen Taten treiben kann.

Weiterleiten stellt Straftat dar
In einer Mitteilung weist die Münchner Polizei darauf hin, dass gar die Verbreitung der Momo-Nachricht mit vorsätzlichen Drohungen eine Straftat darstellt und dementsprechend als Nötigung verfolgt wird. Die Polizei rät, den Kettenbrief zu löschen und mit nahestehenden Personen darüber zu sprechen. Zudem sollten keine persönlichen Daten preisgegeben werden.