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Diese Händler versuchen mit der Corona-Krise Profit zu machen!

Das Geschäft mit der Corona-Angst

In Zeiten einer Krise sollte man zusammenhalten. Einige Menschen versuchen jedoch, mithilfe der Corona-Pandemie Profit zu machen. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg warnt nun vor folgenden Maschen.

Heilmittel Ingwer?

Ein Immunpaket gegen Viren für 59,80 Euro- damit wirbt ein Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln. Angeblich soll der darin enthaltene Ingwer sowie andere Wirkstoffe vor einer Vermehrung von Viren schützen. Das klingt zu gut um wahr zu sein und ist es auch.

Laut der Verbraucherzentrale benötigen Menschen, die sich gesund ernähren keine Nahrungsergänzungsmittel. Außerdem sei es nicht erlaubt, solche Versprechungen zu machen.

Notfallpaket
Ein Hersteller von sogenannten “Notfallpaketen” für eine Dauer von 10 Tagen wirbt mit Produkten wie Keksen, abgelaufener Schokolade und gerade einmal vier Liter Wasser für stolze 90 Euro. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt jedoch ganz andere Lebensmittel als Notvorrat.

Man solle sich also statt überteuerter Pakete lieber selbst einen Lebensmittelvorrat je nach eigenen Bedürfnissen zusammenstellen. Damit spart man sich zwar keine Zeit aber dafür sehr viel Geld. Außerdem bieten viele Supermärkte eine Möglichkeit zur Online Bestellung und Lieferung an.
Überteuerte Produkte
Produkte wie Klopapier, Seife und Desinfektionsmittel sind derzeit in allen Supermärkten schnell aus dem Sortiment aufgrund der hohen Nachfrage. Deshalb versuchen Privatpersonen aber auch Einzelhändler Profit zu machen, indem sie diese Produkte teuer verkaufen.

Laut der Verbraucherzentrale verlangen die Händler ein bis zwei Euro über dem Normalpreis, was sich bei einer größeren Menge stark bemerkbar machen würde. Einige dieser Onlineshops seien auch fake, man würde für sein Geld also gar kein Produkt erhalten.

Angebliche Heilmittel
Derzeit gibt es noch kein anerkanntes Heilmittel für Covid-19. Einige Menschen versuchen jedoch trotzdem ein Medikament für diese Krankheit zu verkaufen. Ein Produkt solle man bei Menschenansammlungen in die Luft sprühen um sich selbst vor einer Ansteckung zu schützen.

Die Verbraucherzentrale rät vom Kauf solcher Medikamente ab, man solle nur anerkannte Medikamente kaufen. Dubiose Produkte kann man hier melden, weitere Informationen gibt es auf der Internetseite.