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Diese 12 Giftpflanzen wachsen bei uns in Baden und der Pfalz

Achtung: Diese heimischen Pflanzen sind hochgiftig!

Auch wenn sie schön anzuschauen sind, können viele Pflanzen in deinem Garten giftig sein. Gerade wenn du Kinder hast, solltest du prüfen, ob eines dieser gesundheitsschädlichen Gewächse bei dir blüht. Denn wenn der Nachwuchs im Garten spielt, kann es leicht dazu kommen, dass giftige Pflanzenteile verschluckt werden.

Der Eisenhut

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Es gibt verschiedene Unterarten dieser Pflanze. Besonders der blaue Eisenhut ist als Zierpflanze bekannt, jedoch hochgiftig. Bereits zwei Gramm der Wurzel können tödlich sein, giftig sind aber auch alle anderen Teile der Pflanze.
Nicht nur das blaue Exemplar, sondern auch der gelbe Eisenhut, auch bekannt als Wolfs-Eisenhut ist eine gefährliche Giftpflanze. Er verursacht Lähmungen, die zum Tod durch Atemstillstand führen können.

Das Bilsenkraut

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Bilsenkräuter gehören zur Gattung der Nachtschattengewächse. Besonders das Schwarze Bilsenkraut ist auf Grund seines Giftes bekannt. Früher wurde es als Rauschgift und in sogenannten „Hexensalben“ verwendet. Die Giftstoffe sind vor allem in der Wurzel und den Samen vorhanden. Bereits 15 Samen sind für Kinder tödlich!

Die Engelstrompete

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Die Engelstrompete ist aufgrund ihrer auffälligen Blüten eine beliebte Zierpflanze. Leider gehört auch sie zu den Giftpflanzen. Das Gift kann Symptome wie Halluzinationen, geweiteten Pupillen und Schwellungen hervorrufen.

Die Gemeine Eibe

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In Heckenform ist die Eibe eine gern genutzte Gartenpflanze. Die roten Beeren verlocken Kinder oft zum Naschen, weswegen du deine Kinder besonders über die Gefahren der giftigen Pflanze aufklären solltest. Alle Pflanzenteile der Eibe enthalten das giftige Taxin, welches Mundtockenheit, Rotfärbung der Lippen, Pupillenerweiterung, Blässe, Übelkeit, Leibschmerzen, Schwindel, Diarrhoe und Herz- und Kreislaufstörungen hervorrufen kann.

Der Goldregen

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Der Goldregen besticht durch seine gelbe Blütenpracht, weshalb er gerne in Gärten gepflanzt wird. Seine Schönheit geht jedoch mit großer Giftigkeit einher. Durch das in den Samen enthaltene Gift Cytisin kommt es beim Verzehr zu Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Übelkeit und Zittern. Wird die für Kinder tödliche Dosis von 15-20 Samen erreicht, kann es sogar zum Tod durch Atemlähmung oder Kreislaufversagen kommen.

Die Herbstzeitlose

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Die Blüte ist der schönste, aber gleichzeitig auch giftigste Teil der Herbstzeitlose. Das Gift führt zu Schluckbeschwerden, Erbrechen und blutigem Durchfall. Im schlimmsten Fall kann es auch eine tödliche Wirkung entfalten. Da die Herbstzeitlose in verschiedenen Stadien mit Bärlauch oder Krokussen verwechselt werden kann, ist besondere Vorsicht geboten!

Der Oleander

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Der Oleander wird auch als Rosenlorbeer bezeichnet. Aufgrund seiner schönen Blüten ist er oft als Zierbaum zu finden. Alle Teile der Pflanze sind giftig und können zu Herzrhythmusstörungen und darauf folgend zum Tod durch Herzlähmung führen. Durch den bitteren Geschmack der Pflanze kommt es allerding sehr schnell zum Erbrechen, wodurch oft Schlimmeres verhindert werden kann.

Der Rizinus

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Der Rizinus oder auch Wunderbaum genannt, ist die Giftpflanze des Jahres 2018. Das Gift Rizin findet sich vor allem in den Samenschalen. Bereits 0,25 Milligramm des Gifts können tödlich sein. Es schädigt die inneren Organe, als Symptome einer Vergiftung können Fieber, Erbrechen und blutiger Durchfall auftreten. Eine Rizin-Vergiftung führt unbehandelt zum Tod durch Kreislaufversagen, da die roten Blutkörperchen verklumpen.

Der Stechapfel

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Der Stechapfel gehört zu den Nachtschattengewächsen. Seine prächtigen Blüten sind der Grund für seine Verwendung als Zierpflanze. Das Gift des Stechapfels sorgt für bedrohliche Halluzinationen und äußert sich auch in körperlichen Symptomen wie einem rasenden Puls, Hautrötung, Pupillenerweiterung, Muskelzuckungen und Trockenheit im Mund. Noch gefährlichere Auswirkungen sind  Herzrhythmusstörungen und komatöse Zustände, Bewusstlosigkeit und Tod durch Atemlähmung.

Die Tollkirsche

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In Europa kommt nur die Schwarze Tollkirsche vor. Sie ist sowohl als Gift- als auch als Heilpflanze bekannt. Beim Verzehr der Beeren kann es zu zahlreichen Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod kommen.

Der Aronstab

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Der Aronstab blüht im Frühjahr und ist in unseren heimischen Wäldern zu finden. Die glänzenden, pfeilförmigen Blätter haben es in sich. Wortwörtlich. Sie enthalten nämlich ätzende Gifte, die Hautreizungen hervorrufen können. Trotz des Giftes ist der Ahornstzab eine beliebte Heilpflanze und kommt in der Homöopathie häufig bei Entzündungen, krampfhaftem Husten und Brustleiden zum Einsatz. Man sollte die Pflanze auf keinen Fall selbst verarbeiten, da sie trotz ihrer heilenden Kräfte hochgiftig ist.

Der Riesenbärenklau

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Der Riesenbärenklau ist als importierte Pflanze aus Kaukasus nicht nur eine Gfeahr für unsere heimischen Pflanzen. Kommt die Haut mir der Pflanze in Kontakt, kann sie schwere Verbrennungen erleiden. Besonder Kinder müssen vor dem Kontakt der Pflanze geschützt werden, da sie beim spielen schnell mit der Pflanze in Kontakt kommen können. Gerade bei Sonnenschein ist die Hautreaktion mit dem Saft der Pflanze extrem. Verbrennungen und Verätzungen, die die Pflanze hinterlässt, brauchen nicht nur sehr lange zum Heilen und verursachen starke Schmerzen, sie können auch Pigmentierungen hinterlassen.

Wenn dein Kind eine dieser Giftpflanzen zu sich genommen hat oder du dir unsicher bist, kannst du beim Giftnotruf Hilfe bekommen. Weitere Tipps, wie du dich im Fall einer Vergiftung deines Kinds verhalten solltest, findest du hier.