Viele von uns kennen dieses Hautphänomen: Diese kleinen, roten Pickelchen an den Oberarmen. Sie sehen aus wie eine Gänsehaut, jucken nicht, bereiten keine Schmerzen, verschwinden in den meisten Fällen aber leider auch nicht. Was hat es mit diesen Pünktchen also auf sich?
Eigentlich ist alles ganz harmlos: Die sogenannte Reibeisenhaut, auch Keratosis Pilaris genannt, entsteht durch das Verstopfen der Haarfolikel mit Keratin-Ablagerungen. Dadurch verhärten sich die Hautzellen und werden rau.
Besonders häufig sind davon Mädchen in der Pubertät betroffen. Bei etwa der Hälfte der betroffenen jungen Frauen tritt diese Hautstörung in den ersten Jahren ihres Lebens auf. In der Regel bildet sie sich aber mit zunehmendem Alter zurück und verschwindet teilweise sogar komplett.
Was kann man gegen Reibeisenhaut tun? Ansteckend ist dieses Hautproblem glücklicherweise nicht, dafür aber vererbbar. Deswegen gibt es bislang auch noch kein Patentrezept gegen die unschönen Pickelchen. Bestimmte Salben, Peelings und Öle können die Symptome allerdings mildern, da sie das überschüssige Keratin aus der Haut herausspülen.
Die Peelings sollten nicht zu grobkörnig sein, da diese Peelingpartikel können die Pickelchen wegscheuern und zu Entzündungen führen. Lieber sanfte Enzympeelings (das die obere Hautschicht mit der Kraft bestimmter Enzyme aufweicht), Fruchtsäurepeelings (sie lösen Verklebungen zwischen den Hornlamellen und haben eine optimale Reinigungswirkung) oder ein Peelings Zuhause selbstmachen.
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