Das Solarium erzeugt auf künstliche Weise die ultravioletten Strahlungen, welche in dem natürlichen Sonnenlicht vorkommen. Wenn die Haut mit UV-Licht bestrahlt wird, bilden die Zellen vermehrt den dunklen Farbstoff Melanin, welcher für die Bräunung der Haut verantwortlich ist.
Hautkrebs
Natürliches UV-Licht schadet bereits der Haut, das spürt man am deutlichsten bei einem Sonnenbrand. Künstliche UV-Strahlung ist jedoch noch ungesünder, denn sie kann das Erbgut (DNA) der Hautzellen schädigen. Solche Schäden können über lange Zeit hinweg unbemerkt bleiben, bis einige Jahre später Hautkrebs auftritt. Solarium-Nutzer haben ein auffällig erhöhtes Risiko an schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) oder an anderen Tumoren zu erkranken.
Junge Haut ist besonders gefährdet
Wer ein Solarium zum ersten Mal unter 35 Jahren besucht, verdoppelt dadurch sein Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Daher ist der Besuch für Jugendliche unter 18 Jahren hierzulande auch streng verboten.
Die Haut altert schneller
Das Sonnen unter dem künstlichen UV-Licht kann nicht nur Krebserkrankungen auslösen, sondern lässt die Haut auch noch schneller altern: Sie trocknet aus, bekommt mehr Falten, das Bindegewebe wird geschädigt und Pigmentflecken können entstehen.
Welche Alternativen gibt es?
Um gebräunter auszusehen sind Selbstbräuner eine gute Alternative. Sie werden meist von der Haut gut vertragen und sorgen für den gewünschten Teint. Wenn man sich das selbst nicht zutraut, kann man eine Sonnendusche besuchen. Hier liegt der Vorteil darin, dass man gleichmäßig gebräunt wird.