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...und diese solltest du meiden!

Essen beeinflusst die Psyche - Diese Lebensmittel machen glücklich

Nicht alles, was uns schmeckt, ist auch gut für unsere Gesundheit. Das weiß mittlerweile jeder. Was allerdings noch wenige Menschen wissen: Lebensmittel beeinflussen auch unsere Psyche – somit auch unsere Stimmung. Was du essen solltest, um gute Laune zu haben und worauf du lieber verzichten solltest, verraten wir dir.

Tatsächlich, essen soll nicht nur gut schmecken, sondern auch gute Stimmung machen. Denn mit der Wahl deiner Zutaten, beeinflusst du auch deine Laune. Das zeigen Studien der Mayo Clinic im Bundesstaat Arizona der USA. Lebensmittel wie Bohnen, Fisch und Spinat können beispielsweise Panikattacken oder Depression nicht heilen, sie können jedoch die psychische Verfassung verbessern.

Diese Nahrungsmittel machen glücklich
Zu den gute-Laune-Lebensmitteln gehören vor allem Fisch mit vielen Omega-3-Fettsäuren. Somit also Hering, Thunfisch oder Lachs. Der Körper selbst kann keine essentiellen Fettsäuren bilden, daher müssen diese über die Nahrung aufgenommen werden. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Omega-3-Fettsäuren die Symptome von Depressionen lindern können, da sie die Produktion der Glückshormone Serotonin und Dopamin beeinflussen.

Lebensmittel, die einen hohen Anteil an Eiweiß liefern, wie Bohnen, Walnüsse und Eier, halten den Serotoninspiegel in der Balance. Das liegt daran, dass der Körper die Aminosäure Tryptophan in das stimmungsaufhellende Hormon umwandelt. Tryptophan ist auch wichtig für den Schlaf-Wach-Rhythmus.

Zusätzlich machen auch grüne Gemüsesorten wie Broccoli und Spinat glücklich. Sie enthalten einen hohen Folsäure-Gehalt. Ein Mangel dieses Vitamins wird in Verbindung mit Schlafstörungen und Depression gebracht.

Darauf solltest du verzichten
Auch wenn ein leckerer reifer Käse und ein Glas Rotwein das Herz höher schlagen lässt: Wer sich gestresst oder niedergeschlagen fühlt, sollte von diesen Dingen lieber die Finger lassen. Denn durch den Reifungsprozess dieser Produkte wird das Eiweiß unter anderem in Histamin umgewandelt. Der Neurotransmitter regt die Verdauung und das Nervensystem an, steht aber unter Verdacht Angst auszulösen.

Verarbeitetes Fleisch, wie etwa in Hot Dogs und Burgern, kann sich ebenfalls negativ auf die Psyche auswirken. Das geschieht, weil Fleisch durch Räuchern, Salzen, Fermentieren oder Pökeln haltbar gemacht wird. Die John Hopkins School of Medicine konnte eine Verbindung zwischen verarbeiteten Lebensmitteln und Manie feststellen. Die Nitrate beeinflussen Mikroorganismen im Darm. Dies wirkt dann auf die Hirnregionen ein, die psychische Erkrankungen auslösen.