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So schützt du unsere heimischen Arten

So fühlen sich auch Biene & Co. in deinem Garten zuhause

Frühlingszeit ist Gartenzeit. Wir gehen raus in die Natur, um uns vom Alltagsstress zu erholen und genießen dabei den Frühling mit allen Sinnen. Sofia Bonhaus vom Naturschutzbund Baden-Württemberg beschreibt die besten Möglichkeiten, wie wir Orte der Erholung für Mensch UND Tier gestalten können. Der eigene Garten oder der Balkon soll auch für Insekten, Igel & Co. zum grünen Zuhause werden. Damit machen wir unsere Gärten frühlingstauglich und tragen etwas zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.

„Schöne, pflegleichte und vielfältige Alternativen“ 

Ganz klar ist, dass jeder mühelos etwas dafür tun kann, damit aus unseren Gärten ein Paradies für heimische Tiere und Pflanzen wird. 
 
1. Wildpflanzen
 
Du hast keinen Garten, sondern nur einen Balkon? – Kein Problem! Dein Balkon oder sogar schon die Fensterbank reicht aus. Hier lassen sich heimische Wildpflanzen zu einem Wohlfühlort für verschiedenste Insekten, wie zum Beispiel den Wildbienen, umfunktionieren.
 
2. Insektenhotels
 
Insektenhotels und Nistkästen bieten Insekten den nötigen Schutz. Diese sind in allen Größen und Ausführungen erhältlich, sehen schick aus und passen auf jeden Balkon.  
 
3. Wasserspielplatz 
 
Wichtig ist auch, den Tieren Wasserstellen anzubieten. Da reicht schon eine kleine Wasserschale - einfach einen Stock oder Stein mit in das Wasser legen, so haben die Insekten die Möglichkeit  auch wieder nach außen zu klettern. Für Wildbienen ist das Wasser wichtig, um unter anderem ihren Bienenstock abzukühlen. Hier erfährst du, wie du deinen Balkon bienenfreundlich gestaltest.
 
4. Wilde Ecken
 
Unordnung hat seine Vorteile, zumindest im Garten: einfach mal Unkräuter stehen lassen und Brennnessel wuchern lassen oder das Laub zusammenhäufen. Diese `wilden Ecken´ werden gerne von der gesamten Tierwelt genutzt. Von Insekten, über Reptilien, bis hin zu den Säugetieren, wie zum Beispiel dem Igel, findet hier jedes Lebewesen ein vielfältiges Angebot an Strukturen und somit Platz zum Leben. 

Noch mehr Tipps?

Auf der Webseite der NABU kannst du dich jederzeit inspirieren lassen. Neben genauen beschriebenen Ratschlägen  wie "torffrei gärtnern", findest du auch Tipps, wie du den Garten ohne schädliche Stoffe gestalten kannst.
Über die Hotline, dem "NABU Gartentelefon", werden deine Fragen beantwortet. Beratung bekommst du außerdem per Mail.