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​10 Dinge, von denen wir einfach zu viel besitzen!

Deswegen sollte von Zeit zu Zeit ausgemistet werden

Wir haben Dinge. Zeugs. Viel zu viel davon und eigentlich brauchen wir sie alle gar nicht. Wer sich von den Sachen trennt, wird sie vermutlich nicht einmal vermissen. Aber das Gefühl der Befreiung ist garantiert.

Gläser und Tassen

Von den ganzen Gläsern mal abgesehen: Über all die Jahre sind viel zu viele Tassen angesammelt worden. Lieblingstassen, Geschenketassen, Werbetassen und Erbstücktassen. Sie alle lagern in unseren Schrank und wir können so viel gar nicht trinken, wie wir Tassen haben. Da hilft nur eins: Die Schönen dürfen bleiben, die Unnützen müssen gehen. Das Tassenregal wird viel ordentlicher und übersichtlicher aussehen und die aussortierten Tassen, die bis dato ein Leben in der hintersten Schrankecke gefristet haben, wird wohl niemand vermissen.

Zeitschriften
Sie vermehren sich ständig. Magazine, Zeitschriften, Zeitungen. Hier ein Artikel den wir der Oma zeigen wollen, da ein Rezept was wir mal ausprobieren wollen. Aber mal ehrlich: Wie oft standen wir im Supermarkt haben uns gefragt, was wir kochen wollen und haben uns an genau dieses Rezept erinnert – und es dann auch noch nachgeschlagen? Nie. Richtig. Also Lieblingsrezept lieber direkt im Supermarkt im Netz suchen oder in einer App abspeichern und den Rest im Altpapiercontainer entsorgen! 

Bücher
Wie oft haben wir ein „gewöhnliches“ Buch noch einmal gelesen? Irgendwann werden es einfach zu viele und wir wissen gar nicht mehr wohin mit den Schmökern. Also: Die Lieblingsbücher dürfen wieder ins Regal. Alles, was wir „nebenbei“ oder gar nicht erst zu Ende gelesen haben darf gerne in die Flohmarktkiste wandern – vorausgesetzt man hat auch vor zum Flohmarkt zu gehen! Alternativ werden Bücher gerne von Kindergärten, Grundschulen oder öffentlichen Bücherregalen abgenommen. 

Stofftaschen
Sie liegen noch immer voll im Trend. Stofftaschen und Jutebeutel. Zudem schonen sie die Umwelt, da wir sie immer wieder verwenden können – wie praktisch! Aber leider haben wir dank der immer größer werdenden Beliebtheit viel zu viele davon. Die nicht so schönen Stoffbeutel mit Werbedruck sortieren wir also aus oder deponieren sie wirklich mal im Auto für den nachhaltigen Einkauf. Die Lieblinge dürfen bleiben.

Shampoo und Duschgel
Disziplinierte Menschen haben ein Shampoo und ein Duschgel, brauchen dies auf und kaufen sich kurz vor dem letzten Mal Benutzen eine neue Flasche.  Das sind vermutlich die wenigsten. Viele kennen es also: das große Sammelsorium an angefangenen Flaschen im Bad. Der Plan: Erst aufbrauchen, dann neu kaufen. Wir setzten uns also alle selbst auf eine Kauf-Diät und brauchen jetzt wirklich mal alle angefangen Duschgel-Flaschen auf, bevor wir etwas Neues kaufen! 

Geschenkpapier
Wir alle haben eine ganze Geschenkpapierabteilung zu Hause. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass uns das Papier an Ostern, Weihnachten oder diversen Geburtstagen mal ausgeht. Wer jedoch beim nächsten Mal an der Supermarktkasse kurz vor Weihnachten steht, erinnert sich eher vage daran, wie viel Geschenkpapier noch da ist und schnell ist die nächste Rolle im Einkaufswagen gelandet. Daher gilt: Damit Mama und Oma auch erstmal kein neues kaufen müssen, beim nächsten Besuch eine Rolle mitbringen und sich selbst auf strenge Kaufdiät setzen und den Vorrat so auf ein Normalmaß schrumpfen lassen.

Kleiderbügel
Zur Sicherheit im Geschäft nachfragen, ob man den Kleiderbügel doch noch einpacken kann. Aber im Kleiderschrank türmen sie sich. Und letztendlich faltet man das Lieblingshirt doch zu den andern und braucht den Bügel gar nicht. Zudem nehmen sie auch unnötigen Platz weg, der viel besser mit der neuesten Sommermode gefüllt werden kann! Also: Keine Kleiderbügel mehr im Geschäft mitnehmen und die alten erstmal aus dem Kleiderschrank auslagern.
Wer noch immer zu wenig Platz im Kleiderschrank haben sollte, dem helfen diese Kleiderschrank Hacks bestimmt! 

Handtücher
Handtücher haben irgendetwas an sich, weswegen sich keiner von ihnen trennen mag. Auch das ausgeblichenste, älteste Handtuch schleppen wir noch ins Schwimmbad oder den Sportclub. Und insgeheim schämen wir uns jeden mal ein kleines bisschen für dieses olle Ding! Letztendlich werden aber doch nur die genutzt, die ganz vorne im Schrank liegen. Die Lösung so simpel wie eifnach: Die ältesten und kaputtesten Handtücher in Waschlappen zerschneiden oder in der nächsten Kräutersaison als Knieunterlage verwenden. Für weitere Tipps, was Du mit alten Handtüchern machen kannst, solltest du mal hier vorbei schauen! 

Stifte
Werbekullis, Bleistifte, Filzstifte. Wie viele Stifte benutzen wir wirklich? Und wie viele von ihnen funktionieren noch? Auf jeden Fall nicht so viele, wie wir sie irgendwo bei uns bunkern. Deswegen dürfen heute alle Stifte, die eh nicht so gut schreiben, oder bei jedem Benutzen auslaufen und schmieren heute in die Tonne wandern.

Frischhaltedosen
Jeder Haushalt hat diese eine Schublade, oder diesen einen Schrank, in dem sich die Plastikdosen in allen Formen und Größen stapeln.  Schon oft wurde ein neues Fünfer-Pack gekauft und die größte Dose nie genutzt.  Wie wäre es damit, die Dosen für Kleinteile im Kinderzimmer aus ihrer Vereinsamung im Tupperwaren-Schrank zu retten? Auch im Bad lassen sich Tupperdosen bestens für Kleinteile, Schmuck und weitere Dinge verwenden. Wenn der Deckel eh schon nur noch am seidenen Faden hängt, können diese abgetrennt und die Dose als Trennbox in einer Schublade verschwinden. 

All dies loszulassen, erfordert eine große Portion Mut – und Zeit. Daher sollten wir uns viel öfter die Frage stellen, was wir tatsächlich brauchen, worauf wir Wert legen und was eigentlich schon längst hätte entsorgt werden sollen. Hält man sich erstmal die eigene Sammelleidenschaft vor Augen wird einem schnell klar, dass wir viel bewusster einkaufen – und sammeln – sollten. Wer sich von all seinem überschüssigen Zeugs befreit, fühlt sich gleich viel leichter, freier und auch glücklicher.