Es gibt kaum jemanden, der WhatsApp nicht nutzt. So hat sicher auch der ein oder andere schon einmal einen Kettenbrief zugeschickt bekommen. Die sind oft nervig uind können teilweise sogar zu einer Abmahnung führen. Ein Beispiel dafür ist der Nikolaus-Kettenbrief, der erst vor kurzem die Runde machte. Ein weiters Problem sind Fake-News. Aktuell werden zum Beispiel falsche Terrorwarnungen über den Messenger verbreitet. Die Neuerung auf WhatsApp soll helfen, die Zahl solcher Fälle zu veringern.
Neue Regelung
Vor der Neuerung war es so, dass jeder Nutzer Nachrichten, Bilder und Links an beliebig viele Kontakte senden konnte. Möglich war es sogar, diese Dinge an alle Kontakte seines Telefons weiterzuleiten. Dieses Feature wurde jetzt allerdings erneuert. Heißt: In Zukunft sollen Nachrichten nur an maximal fünf Personen gleichzeitig verschickt werden, wie der Internetblog "WABetaInfo" berichtet.
Trauriger Hintergrund
Mit diesem Schritt knüpft WhatsApp an seine Regelung in Indien an. Dort können Nachrichten schon länger nur an maximal fünf Personen versendet werden. Hintergrund: In Indien gab es vermehrt Probleme mit Fake-News, die teilweise Gewaltverbrechen nach sich zogen. So wurden in den vergangenen zehn Jahren vermutlich 31 Menschen ermordet, nachdem über sie - per WhatsApp- erfunden Gerüchte verbreitet wurden. Das schreibt die indische Tageszeitung "Economic Times India".
Andere Regelungen in restlichen Ländern
Indien ist damit das einzige Land, indem diese Regelung besteht. In anderen Ländern konnte man Bilder, Nachrichten und Links an maximal 20 Kontakte weiterleiten – bis jetzt.
Mit dieser Neuerung des Features gehören Fake-News, nervige Kettenbriefe und Spam jeglicher Art vielleicht bald der Vergangenheit an – oder werden zumindest ein bisschen weniger.