Die Feuerwanze: Ein Helfer in der Medizinforschung!
Die Feuerwanze hingegen hält sich von unseren Wohnungen fern. Sie ist etwa einen Zentimeter lang und rot mit schwarzem Muster. Sie wirkt zwar gefährlich, aber ihr optisches Erscheinungsbild trügt nur. Sie sind absolut harmlos!
Da sich die kleine Feuerwanze am Liebsten von Lindensaft ernährt, richtet sie auch an unseren Gartenpflanzen keinen Schaden an. Deshalb gibt es keinen Grund die Tierchen negativ zu bewerten!
Außerdem sind Feuerwanzen seit 1891 Helfer in der medizinischen Forschung. Der Zoologe Hermann Henking konnte das X-Chromosom bei männlichen Wanzen nachweisen. Davor dachte man, dass das Geschlecht von äußeren Einflüssen festgelegt wird.
Heute werden die Feuerwanzen bei der Behandlung von Krankheiten immer wichtiger. Sie haben Antikörper, aus denen Wirkstoffe entwickelt werden können, die resistente Bakterien töten sollen. Das ist besonders wegen der steigenden Antibiotikaresistenz von großer Bedeutung für die Medizin!