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Das solltest du dabei beachten

Darf ich vor und nach der Blutabnahme Sport machen?

​Wer einen Termin zur Blutabnahme hat, dem wird vom Arzt geraten meist nüchtern und früh am Morgen in dir Praxis zu kommen. Aber wie verhält es sich, wenn man vor der Blutabnahme noch Sport machen will? Und was ist mit danach? Hat man dann Sportverbot oder kann man wie gewohnt beispielsweise ins Fitnessstudio gehen?

Nüchtern zum Arzt?

„Kommen sie morgen nüchtern“ ist ein Satz, den sicher jeder schon einmal gehört hat. Ordnet der Arzt nämlich einen Bluttest an wird man gebeten meist acht bis 12 Stunden vor dem Termin nichts mehr zu essen. Getränke wie Wasser, ungesüßte Tees und Kaffes sind erlaubt. Allerdings sollte man auf süße Getränke wie Cola oder Kaffee und Tee mit Milch und Zucker verzichten. In puncto Medikamente gilt: Hier lieber den Arzt fragen und Medikamente nicht ohne sein Wissen einfach absetzen. Und auch beim Rauchen gibt es einiges zu beachten. 

Sport nach dem Blutnehmen?

Viele Menschen wollen ihren gewohnten Sportrhythmus wegen des Termins beim Arzt nur ungerne unterbrechen. Aber geht das überhaupt? Morgens um acht zum Blutnehmen gehen und danach direkt ins Fitnessstudio? Die Antwort ist ja. Denn: Bei einem kleinen oder großen Blutbild wird meist nur eine geringe Menge an Blut entnommen. Sollte der Kreislauf es mitmachen, steht einer sportlichen Betätigung nach dem Arztbesuch also nichts mehr im Weg. Wem nach dem Blutnehmen allerdings schwindlig ist oder wer sich danach generell nicht so gut fühlt, sollte mit dem Sport vielleicht einmal aussetzen.

Sport vor der Blutabnahme?

Für echte Sportfanatiker gibt es keine Ausreden, was ihr Training angeht. So kann es schon mal sein, dass ein Workout früh morgens noch vor der Arbeit gemacht wird. Das ist zwar äußerst löblich, könnte aber zu ungenauen Testergebnissen führen, sollte morgens noch ein Termin zur Blutabnahme anstehen. Denn: Neben der Tageszeit oder beispielsweise einer langen Stehbelastung, kann körperliche Anstrengung das Ergebnis beeinflussen. Deswegen ist es empfehlenswert, sich vor der Blutabnahme nicht zu großen Belastungen auszusetzen. Wen dieser Fall zutrifft gilt natürlich trotzdem: Den Arzt lieber einmal zu viel als zu wenig fragen.